Am vergangenen Freitag stand unsere Gemeinde ganz im Zeichen des Dankes: Im Zuge unseres Jubiläumsjahres „50 Jahre Gemeinde Großerlach“ feierten wir in der Schwalbenflughalle in Grab eine besondere Veranstaltung – eine DANKE-Feier.
Diese Feier war all den Menschen gewidmet, die sich in den letzten 50 Jahren in unserer Gemeinde in besonderem Maße ehrenamtlich engagiert haben. Oft arbeiten sie im Hintergrund, doch ihr Einsatz ist für uns alle von unschätzbarem Wert.
Gemeinsam mit den Vereinen wurden Menschen ausgewählt, die ein besonderes „Danke“ verdient haben und deshalb zu dieser Feier eingeladen wurden.

Nach einem festlichen Sektempfang eröffnete Bürgermeister Dispan den Abend mit einer Rede, in der er unter anderem auf Folgendes einging:
„Wussten Sie, dass sich in Deutschland rund 29 Millionen Menschen ehrenamtlich engagieren? Diese beeindruckende Zahl spiegelt sich auch in Großerlach wider. Mit 42 Vereinen bei rund 2.500 Einwohnern haben wir eine außergewöhnliche Dichte an ehrenamtlichen Engagement.
Es geht dabei um Menschen wie Sie, die ihre Zeit, ihre Energie und oft auch ihre persönlichen Interessen hintenanstellen, um für andere da zu sein. Sie stehen an der Kasse bei Vereinsfesten, bauen Zelte auf, trainieren Jugendgruppen oder sind generell als Trainer oder Übungsleiter aktiv, übernehmen Verantwortung in ihren Vereinen oder unseren Gremien wie dem Gemeinde- und Ortschaftsrat, pflegen Friedhöfe, streichen Bänke oder sorgen als Feuerwehrleute dafür, dass wir Tag und Nacht sicher sind.

Sie sind der Beweis dafür, dass eine Gesellschaft ohne ehrenamtliches Engagement nicht funktionieren würde. Das Ehrenamt ist die Stütze unserer Gesellschaft, der Grundpfeiler auf dem unser Miteinander ruht. Sie sind oft die Dreh- und Angelpunkte unserer Gemeinde.
Sie leisten jedes Jahr unzählige Stunden Arbeit. Ohne Sie gäbe es keine Feste, keine Veranstaltungen und keine Gemeinschaft, wie wir sie kennen.
Natürlich sind noch viel mehr Menschen in unserer Gemeinde ehrenamtlich aktiv, auch sie sollen nicht vergessen werden. Seien Sie sich sicher auch diese Arbeit wird gesehen und verdient größte Wertschätzung. Auch diesen Menschen gilt unser außerordentlicher Dank.
Und da der Dank die schärfste Form der Bitte darstellt, möchte ich Ihnen neben dem Dank auch eine Bitte mit auf den Weg geben – Bitte machen Sie so weiter!“

Neben den vielen ehrenamtlich Tätigen waren an diesem Abend auch Gewerbetreibende und andere Unterstützer eingeladen, die uns als Gemeinde immer zur Seite stehen, auf die man sich verlassen kann, wenn es einmal „brennt“. Diese Menschen beweisen uns, dass gelebte Gemeinschaft nicht nur im Ehrenamt, sondern auch in der gegenseitigen Hilfe und Verlässlichkeit ihren Ausdruck findet.

Zur Feier des Tages wurde natürlich auch kulinarisch etwas geboten: Ein reichhaltiges Maultaschen- und Salatbuffet bot allen Gästen verschiedene Variationen der schwäbischen Küche.

Ein weiteres Highlight des Abends war der musikalische Beitrag von Bürgermeister a.D. Christoph Jäger, in der Musikwelt besser bekannt als „LiedermacherChris“, der gemeinsam mit seinem Duo Partner Sepp Steinkogler für eine stimmungsvolle Unterhaltung sorgte.

Nach dem offiziellen Programm genossen die Gäste in entspannter Atmosphäre gute Gespräche und ein leckeres Kuchenbuffet als Nachtisch.

Ein großes Dankeschön an ALLE Ehrenamtlichen, die Großerlach durch ihre Arbeit prägen. Ihr Engagement macht unsere Gemeinde zu dem, was sie ist: ein Ort des Zusammenhalts und des Miteinanders. Danke, dass es Sie gibt!

Eine solche Veranstaltung kann nur gelingen, wenn Menschen mit anpacken und sich engagieren. Daher gilt unser besonderer Dank dem Rathaus-Team sowie dem Bauhof für die Organisation und den Aufbau. Ein herzliches Dankeschön auch an alle Helferinnen und Helfer aus dem Gemeinde- und Ortschaftsrat, die bei der Durchführung tatkräftig unterstützt haben. Nicht zuletzt möchten wir uns bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den verschiedenen Einrichtungen bedanken, die uns mit ihren Kuchenspenden unterstützt haben.

Obwohl der Abend eigentlich dazu gedacht war, dass sich gerade die Menschen, die sich besonders engagieren, einmal zurücklehnen und nichts tun müssen, konnten einige dann doch nicht so ganz aus ihrer Haut und haben es sich nicht nehmen lassen, beim Abbau mit anzupacken.
DANKE.