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In der Sitzung des Gemeinderats am 16. August 2007 im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses in Großerlach wurden folgende Themen beraten:
Erschließung des Baugebiets „Lange Straße“
Der Gemeinderat hat die Bauarbeiten für die Erschließung des Wohngebietes „Lange Straße“ vergeben. Für die Tiefbauarbeiten haben sieben Firmen Angebote abgegeben. Nach Prüfung und Auswertung empfiehlt das beauftragte Büro Riker & Rebmann, die Vergabe der Tiefbauarbeiten an die Lukas Gläser GmbH aus Aspach als das wirtschaftlichste Angebot (735.260,00 Euro). Es lag zwar nur knapp unter dem Angebot der Fa. Wolff & Müller (Künzelsau), da es aber außerdem ein Pauschalangebot ist bleibt die Maßnahme für die Gemeinde kalkulierbar. Das Risiko bezüglich unerwarteter Mehrkosten wird deutlich reduziert. Das Höchste Angebot lag bei 929.380,67 Euro.
Die Errichtung der Schmutzwasserpumpstation hatte nur die Firma Hüftle aus Neuenstein angeboten. Da der Angebotspreis unterhalb der Kostenberechnung lag und die Firma als zuverlässig bekannt ist, wurde der Auftrag zum Angebotsendpreis von 37.482,98 € vergeben.
Das Wartungsgebäude sollte wieder in der seit einigen Jahren praktizierten Ausführung erstellt werden Den Auftrag hierfür erhielt die Firma Rems-Murr-Holzhaus GmbH aus Grab zum Preis von 9.242,73 €.
Neubau der Gemeindehalle Großerlach
Der Gemeinderat hat beschlossen, dass der Hallenneubau nicht direkt mit der Grundschule baulich angebunden wird. Die topografische Geländeaufnahme hatte gezeigt, dass eine Anbindung nur schwer zu realisieren gewesen wäre. Auch die Grundschule Großerlach hat sich gegen eine solche Lösung ausgesprochen. Dies bedeutet, dass der Neubau nun bis an die bestehende Außentreppe heranreichen wird. Der Übergang zwischen Halle und Schule wird überdacht.
Bei der Raumaufteilung hat der Planer Wilfert die Vorschläge des Gemeinderats soweit möglich berücksichtigt. So wurde der Regieraum auf die Umkleideebene hochgelegt und an der Hallenstirnseite platziert. Gleichzeitig wurde die Galerie verlängert. An der Stelle des ursprünglich angedachten Sanitäts- und Regieraums wurde nun ein von der Halle zugänglicher Sanitätsraum und ein separater Putzraum, der sowohl vom Gang als auch von der Halle her zugänglich ist, geschaffen. Des weiteren wurde eine Verbindungstür zwischen Küche und Stuhllager eingeplant. Auch bei den Umkleideräumen gab es Veränderungen die Lehrer- und Mannschaftsumkleideräume wurden so angeordnet, dass eine Lehrer- bzw. Schiedsrichterumkleidekabine und zwei Umkleideräume direkt von Außen zugänglich sind. Somit muss man beim Rasensport die Halle nicht betreten.
Jugendtreff und Kunst- und Kulturzentrum
Im ehemaligen Lehrerwohngebäude neben der Grundschule sind der Jugendtreff, einige Musikbands und der VFRR (Verein zur Förderung des Rock´n Roll e.V.) untergebracht. Der Gemeinderat hat nun eine Hausordnung für das gesamte Gebäude beschlossen. Diese gilt für sämtliche Gebäudenutzer und wird durch die Mietverträge für die Musikbands und für den VFRR und durch die Benutzungsordnung für den Jugendtreff ergänzt. Die Benutzungsordnung für den Jugendtreff wurde in Abstimmung mit Vertretern des Jugendtreffs Großerlach/Grab e.V. erarbeitet und nun vom Gemeinderat einstimmig beschlossen (siehe gesonderte Bekanntmachung)
Rauchverbot in öffentlichen Einrichtungen
Zum 1. August 2007 ist das Landesnichtraucherschutzgesetz für Baden-Württemberg in Kraft getreten. Dies bedeutet, dass ab sofort in Schulen, Jugendhäusern, Kindertageseinrichtungen, Behörden, Dienststellen und sonstigen Einrichtungen des Landes und der Kommunen (auch in Sport- und Mehrzweckhallen, Gemeinschaftshäusern), Krankenhäusern, Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen, sowie in Gaststätten und Diskotheken das Rauchen grundsätzlich verboten ist. Da nach den bestehenden Benutzungsordnungen der Gemeindehalle Großerlach, des Gemeinschaftshauses Liemersbach, des Gemeinschaftshauses Neufürstenhütte und der Schwalbenflughalle Grab das Rauchen nur während Übungsstunden und sportlichen Veranstaltungen untersagt ist, hat der Gemeinderat die Benutzungsordnungen an das Landesnichtraucherschutzgesetz angepasst. Dies bedeutet, dass in allen Gebäuden der Gemeinde Großerlach das Rauchen generell untersagt ist. Dies gilt auch bei Anmietung der Gebäude für private Feiern.
Bauhof Großerlach
Bürgermeister Jäger zerstreute eingangs bereits aufgekommene Gerüchte, dass der Bauhof verlegt werde. Der Bauhof befindet sich seit geraumer Zeit auf dem Gelände der ehemaligen Turnhalle der Gemeinde Großerlach. Die damalige Anschrift Mainhardter Straße 21 wurde deshalb vom Bauhof übernommen. Aufgrund der baulichen Entwicklung erfolgt die Zufahrt zum Bauhof über den Fichtenhain. Dies stellte bislang kein größeres Problem dar, in letzter Zeit ist allerdings festzustellen, dass immer mehr Zulieferer den Bauhof im Gewerbegebiet „Mainhardter Weg“ suchen. Der Bauhof ist deshalb an die Verwaltung mit dem Wunsch herangetreten, den Bauhof künftig auch postalisch dem Fichtenhain zuzuordnen. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, dass der Bauhof künftig die Adresse Fichtenhain 4 erhält.
Spenden
Der Gemeinderat hat die Annahme einer Spende in Höhe von 620 Euro vom Golfclub Marhördt an die Gemeinde zur Weiterleitung von je 155 Euro an die Freiwillige Feuerwehr Großerlach, Jugendtreff Großerlach/Grab e.V., Förderverein Grundschule Großerlach e.V. und an die Sportfreunde Großerlach e.V. genehmigt. Die Spende resultiert aus einem Golfwettbewerb zwischen Oberrot und Großerlach.
Bekanntgaben / Anfragen
Bürgermeister Jäger gab folgendes bekannt:
· Das Landratsamt Rems-Murr-Kreis hat den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Gewerbegebiet „Mainhardter Weg“ genehmigt.
· Die nächste öffentliche Sitzung des Gemeinderats ist für Donnerstag, 20. September 2007 vorgesehen.
· Der VFRR veranstaltet am 27. und 28. Oktober 2007 ein Samhainfest, es ist ein mittelalterlicher (Kunst-) Handwerkermarkt mit musikalischer Umrahmung durch die „Dudelzwerge“ geplant. Veranstaltungsort wird die Parkfläche vor der Schule und Gemeindehalle sein.
· Eine Untersuchung der Mohrenklingenquelle durch ein Spezialinstitut hat gezeigt, dass die Quelle sehr anfällig bei Starkregen ist und eintrübt. Es muss nun eine sechs Monate dauernde Untersuchung erfolgen, um zu sehen, ob eine UV-Anlage ausreicht oder ob eine aufwändigere Membrananlage nötig ist. Mit dem Zuschussgeber wurde bereits Kontakt aufgenommen hinsichtlich einer Fristverlängerung (Anfrage von Gemeinderat Karl Wieland)
· Der Wanderweg in Verlängerung des Amselwegs soll noch in diesem Jahr durch die Jagdgenossen Großerlach gerichtet werden. Der Weg von Kleinerlach in Richtung Kleinhöchberg wurde durch den Forst wieder hergerichtet. (Anfrage von Gemeinderat Eberhard Kühnle)