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Neubau der Gemeindehalle Großerlach – Vorstellung und Beauftragung des Planungsbüros
Im Gemeinderat war man sich darüber einig, den Auftrag zur Planung und Durchführung des beabsichtigten Hallenneubaus in Großerlach an ein spezialisiertes Planungsbüro zu vergeben. Die Gemeindeverwaltung hatte in den vergangenen Wochen verschiedene Gespräche geführt und deshalb vorgeschlagen, den Planungsauftrag frei zu vergeben. Dies hat den Vorteil, dass von der ersten Entwurfsplanung an die Pläne in enger Zusammenarbeit zwischen Planer und Auftraggeber erstellt werden. Das gesamte Projekt wird damit von Anfang an gemeinsam entwickelt. Sowohl vom Zeitaufwand, als auch von den Vorkosten her, stellt dies zudem die günstigste Alternative dar. Die Vergabe mittels eines Architektenwettbewerbs ist dagegen zeitintensiv und mit hohen Kosten verbunden.
Die Verwaltung hatte aufgrund von Erkundigungen, den vorgelegten Referenzlisten, und vereinzelter persönlicher Gespräche, den Architekten Jochen Wilfert von der Knecht Planungs- und Bauleitungsgesellschaft mbH, Ludwigsburg, eingeladen, sich vorzustellen. In der Präsentation wurde schnell deutlich, dass es sich um einen langjährigen ausgewiesenen Spezialisten für Sport- und Mehrzweckhallen handelt. Die zahlreichen hervorragenden Referenzen sprechen für sich. So hat das Architekturbüro unter anderem die Halle in Gschwend geplant, welche sich der Gemeinderat anschauen wird. Das Büro Knecht wurde aktuell auch mit der Planung und Realisierung der neuen Plaisierhalle der Stadt Backnang beauftragt.
Der Gemeinderat beschloss nach kurzer Diskussion einstimmig, die Planungs- und Bauleitungsgesellschaft Knecht mbH, Ludwigsburg, vertreten durch Herrn Dipl. Ing. Architekt Jochen Wilfert, mit der Planung nebst Kostenberechnung zur Beantragung von Fördermitteln für den Neubau der Gemeindehalle Großerlach zu beauftragen.
Bebauungsplan „Lange Straße“ und Ausbau- und Erschließungsplan
Der Gemeinderat hatte am 22. März 2007 die Änderung des Bebauungsplans („Grab-Südost“) im Entwurf festgestellt. Entsprechend dem Gemeinderatsbeschluss wurden die betroffenen Grundstückseigentümer und die von der Planung berührten Träger öffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten. Seitens der Grundstückseigentümer wurden vor allem Anregungen hinsichtlich der Größe der Baufenster im südlichen Teil des Bebauungsplans vorgebracht. Diesen Anregungen konnte der Gemeinderat größtenteils folgen. In einem Fall wurde eine Verkleinerung des Bebauungsplanbereichs angeregt, dies wurde abgelehnt. Keine Zustimmung fand auch die Anregung die Festsetzung „allgemeines Wohngebiet“ in ein „reines Wohngebiet“ umzuwandeln. Da auch von den Trägern öffentlicher Belange lediglich Hinweise zur Planung geäußert wurden und sich durch die Beschlüsse über die eingegangenen Stellungnahmen keine wesentlichen Planänderungen ergeben haben, hat der Gemeinderat den Bebauungsplan als Satzung beschlossen.
Nach diesem Satzungsbeschluss stellte Herr Gert Rebmann vom Murrhardter Ingenieurbüro Riker & Rebmann den Ausbau- und Erschließungsplan vor. Die Abwasserbeseitigung wird im Trennsystem durchgeführt. Das Oberflächenwasser wird über Pufferbecken dem Biotop (ehemaliges „Waldfreibad“) zugeführt. Das Schmutzwasser wird im Freispiegel gesammelt und von dem noch zu errichtenden Pumpwerk mittels Druckleitung zum Kanal in der Sulzbacher Straße gepumpt und fließt dann in die Kläranlage Grab. Komplett erneuert werden müssen die Wasserversorgungsleitungen. Gleiches gilt für die Straße, hinzukommen neue Stichstraßen. Die Anbindung an die Ortsdurchfahrt wird nicht im Rahmen der Erschließungsmaßnahme durchgeführt. Seitens des Landkreises wurde signalisiert, dass der Ausbau der Ortsdurchfahrt eventuell im kommenden Jahr realisiert wird, in diesem Zuge soll dann auch die Anbindung der Lange Straße durchgeführt werden. Der Gemeinderat stimmte dem Ausbau- und Erschließungsplan einstimmig zu.
Bekanntgaben / Anfragen
1. Die EnBW hat der Verlängerung des Konzessionsvertrags auf vier Jahre zugestimmt.
2. Das Landratsamt hat den Haushaltsplan 2007 genehmigt und dabei die sparsame Haushaltführung der Gemeinde gelobt.
3. Gemeinderat Rainer Dietrich teilte mit, dass in der Gemeinde das Gerücht kursiere, die Gemeinde hätte die Bäckerei Kern finanziell unterstützt, damit die Filiale in Großerlach erhalten bleibe. BM Jäger stellte klar, dass dieses Gerücht absurd ist. Er habe sich persönlich in einigen Gesprächen für einen Verbleib stark gemacht.
4. Auf entsprechende Anfrage hin, teilte BM Jäger mit, dass der vorübergehende Baustopp an der Brücke Böhringsweiler nach jüngsten Informationen aufgehoben sei und es in diesen Tagen wieder weiter gehen soll.