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Präsentation der Abwasserkonzeption
Die Abwasserbeseitigung erfolgt momentan dezentral in drei Kläranlagen (Großerlach, Grab, Neufürstenhütte), welche allesamt „in die Jahre gekommen“ sind. Trotz des Alters sind die Reinigungsleistungen noch gut, die Grenzwerte werden eingehalten. Da aber zu erwarten ist, dass in den nächsten Jahren größere Investitionen für Ertüchtigung, Erneuerung oder gar Neubau der Kläranlagen getätigt werden müssen, wurde das Ingenieurbüro Riker + Rebmann mit der Erstellung einer Abwasserkonzeption beauftragt. Ziel des Auftrags war die konzeptionelle Untersuchung der kommunalen Abwasserbeseitigung, auch unter Prüfung interkommunaler Möglichkeiten. Gert Rebmann präsentierte dem Gremium nun das Ergebnis. Nach einer groben Vorabanalyse wurden vier Alternativen einer genaueren konzeptionellen Untersuchung unterzogen:
Bei jeder Varianten müssten die vorhandenen Anlagen solange weiter betrieben werden, bis der Neubau bzw. der Anschluss betriebsbereit sei. Möglich wäre auch der vorübergehende Einsatz einer mobilen Kläranlage, was jedoch sehr kostenintensiv sei. Die Kosten für die Maßnahmen werden auf 6,5 bis 7,2 Millionen geschätzt. Der Gemeinderat nahm die Präsentation zur Kenntnis. Auf der Grundlage der Konzeption soll in den Folgejahren ein Leitfaden für künftige Sanierungen bzw. Investitionen entwickelt werden.
Erschließung Baugebiet „Friedhofstraße“
Sechs Firmen haben Angebote für die Durchführung der Erschließungsmaßnahme „Friedhofstraße“ abgegeben. Günstigster Bieter war die Firma Haag-Erdbau GmbH aus Großerlach-Morbach mit 236.065,92 Euro, es folgten die Firmen Schneider GmbH & Co.KG. aus Öhringen mit 236.251,65 Euro und die Firma Lukas Gläser GmbH & Co.KG. aus Aspach mit 237.927,52 Euro. Die Angebote liegen deutlich unter der vorliegenden Kostenberechnung.
Der Gemeinderat beschloss einstimmig, die Firma Haag-Erdbau aus Morbach als günstigster Bieter mit den Erschließungsarbeiten zu beauftragen.
Parkplatz Schwalbenflughalle
Die Erneuerung der Parkplatzfläche direkt an der Schwalbenflughalle in Grab ist seit längerem vorgesehen. Die Durchführung wurde aus Finanzierungsgründen wiederholt verschoben. Die entsprechenden Mittel standen jedoch aus Haushaltsresten noch zur Verfügung. Da die ursprüngliche Beschlussfassung schon länger zurück liegt, wollte die Gemeindeverwaltung vor einer Angebotsabfrage nochmals die Meinung des Gemeinderats einholen. Der Gemeinderat hat nach kurzer Beratung mehrheitlich beschlossen, die Erneuerung zunächst nicht durchzuführen, da man am Gebäude selbst dringenderen Handlungsbedarf sehe. Es soll nun zunächst ein Gesamtpaket unter Berücksichtigung der geltenden Anforderungen hinsichtlich Barrierefreiheit und Klimaschutz für die Halle nebst Außenanlagen geschnürt werden.
Fuhrpark Bauhof: Schneepflug und Kommunalschlepper
Der Winterdienst wird in Grab seit Jahren mit einem angemieteten Fahrzeug durchgeführt. Fahrer und Schneeschild stellt die Gemeinde. Aufgrund des Zustands und Alters ist eine Ersatzbeschaffung für den Schneepflug unumgänglich, die Mittel hierfür wurden vom Gemeinderat im Haushaltsplan eingestellt. Die Verwaltung hat nun drei Angebote eingeholt, das günstigste Angebot kam von der Firma Wilmers Kommunaltechnik GmbH aus Schmallenberg. Diese bietet ein Ausstellungsstück des RASCO-Schneepflugs zum Preis von 11.781 Euro an. Bei Inzahlungnahme von zwei ausgemusterten Schneepflügen, reduziert sich der Endpreis auf 9.996 Euro. Der Gemeinderat beschloss mehrheitlich den Kauf des Schneepflugs der Firma Wilmers.
Der 14 Jahre alte Schanzlin Kommunalschlepper hat einen Motorschaden. Die Kosten für den Einbau eines neuen Motors würden den aktuellen Wert des Schleppers deutlich übersteigen, wobei auch dann unter Berücksichtigung des Alters nicht mehr mit einer längerfristigen Funktionsfähigkeit des Fahrzeugs gerechnet werden kann. Es wird momentan versucht, den Schaden ohne Austausch des Motors zu beheben, um zumindest ein paar Monate überbrücken zu können. Eine Ersatzbeschaffung wird aber auf Sicht unumgänglich sein. Nach kurzer Aussprache wurde vereinbart, dass die Verwaltung Angebote für ein Ersatzfahrzeug einholt. Hierbei soll neben einem Kauf auch die Anmietung mit Kaufoption, bzw. der Mietkauf angefragt werden. Eine kurzfristige Anmietung würde die Möglichkeit bieten, das Fahrzeug im Einsatz zu testen und die eventuell anschließende Beschaffung im kommenden Haushaltsplan zu finanzieren.