Gemeinde Großerlach

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Gemeinderatssitzung am 07.11.2013 - Bericht

Forstbetriebsplan 2014
Der Gemeinderat hat den, von der Forstverwaltung aufgestellten Forstbetriebsplan 2014, einstimmig beschlossen. Der Plan sieht einen Holzeinschlag von 400 Festmetern vor, wodurch Einnahmen von rund 24.000 Euro erwartet werden. Nach Abzug der Kosten für Holzeinschlag, Anpflanzungen, Verwaltung, usw. verbleibt ein Überschuss von 9.850 Euro, wovon 5.000 Euro für die Wegeunterhaltung aufgewendet werden sollen.

Jahresrechnung 2012
Der Gemeinderat stellte einstimmig das Ergebnis der von Kämmerin Ilse Wilk vorgestellten Jahresrechnung 2012 fest.
Besser als in der Haushaltsplanung erwartet, fällt die Bilanz des Haushaltsjahres 2012 aus. Der Gemeinde standen, nach Abzug der allgemeinen Umlagen, aus Steuern und Zuweisungen per Saldo 1.247.000 Euro zur Verfügung, dies sind 153.000 Euro mehr, als im Haushaltsplan veranschlagt. Der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer hat sogar das Niveau vor der Finanzkrise überschritten. Nach Abzug der Gewerbesteuerumlage verblieben der Gemeinde 248.000 Euro, umgerechnet etwa 100 Euro je Einwohner. Insgesamt lagen die Einnahmen im Verwaltungshaushalt um 7 % über dem Vorjahr.
Gestiegen sind auf der anderen Seite jedoch auch die Umlagezahlungen an Landkreis, FAG und Region um 65.700 Euro. So lag die Kreisumlage, trotz Senkung des Hebesatzes, per Saldo um 7% über dem Vorjahr. In der Summe stiegen die Ausgaben gegenüber 2011 um 5%, so dass letztendlich der Verwaltungshaushalt noch mit einem positiven Saldo von 457.000 Euro abgeschlossen und dieser Betrag dem Vermögenshaushalt zugeführt werden konnte, was etwa Drei Viertel der Gesamteinnahmen ausmacht. Die weiteren Einnahmen waren Ersatzleistungen und Kreditaufnahmen. Der Haushaltsplan hatte Kreditaufnahmen von 408.000 Euro, zuzüglich 230.000 Euro aus dem Vorjahr, vorgesehen. Durch die in das Jahr 2013 übertragene Ausführung der Maßnahme „Entwässerung Trauzenbach“ mussten in 2012 nur 70.000 Euro an Krediten aufgenommen werden.
Als Investitionen wurden im Vermögenshaushalt Straßensanierungsmaßnahmen (ca. 70.000 Euro) durchgeführt und ein neuer Pritschenwagen für den Bauhof (32.000 Euro) beschafft. Hinzu kamen Kosten in Folge des Brandes des Gemeinschaftshauses Liemersbach (16.000 Euro). Nach Abzug der ordentlichen Kredittilgungen (134.100 Euro) konnten knapp 98.000 Euro der allgemeinen Rücklage zugeführt werden.
Insgesamt ist die Verschuldung der Gemeinde um etwa 64.000 Euro auf 1.622.862 Euro gesunken. Hinzu kommen noch die Verbindlichkeiten aus der Maßnahme „Mainhardter Weg mit 633.540 Euro.

Sanierung Friedhof Großerlach
Aufgrund der hohen Kosten (280.000 – 400.000 Euro) für eine Neuanlage auf dem freien Gelände im Friedhof Großerlach, hat eine erneute Begehung mit dem beauftragten Planungsbüro stattgefunden. Ziel dabei war, die erforderlichen Maßnahmen in einzelne Bauabschnitte aufzuteilen, welche nach Bedarf und Dringlichkeit durchgeführt werden könnten. Darüber hinaus sollte auch ein Konzept für eine mögliche Sanierung des alten, derzeit belegten, Friedhofteils erstellt werden.
Dabei besteht der dringendste Bedarf an der Aussegnungshalle, hier soll zunächst der Glockenturm abgenommen und das Dach abgedichtet werden. Der Glockenturm soll dann als Element in den neu anzulegenden Friedhofsteil mit neuen Urnenbestattungsformen (Stelen, Baumgräber, Wiesengräber) integriert werden. Bei den Grabfeldern herrscht dringendster Handlungsbedarf im Friedhofsteil „Ost“. Derzeit werden die freien und in nächster Zeit frei werdenden Grabflächen ermittelt. Dies solle als Entscheidungsgrundlage dienen, ob eine Erweiterung der Flächen für klassische Erdbestattungen zusätzlich zu den geplanten neuen Bestattungsformen überhaupt notwendig sei. Zudem soll untersucht werden, ob im belegten Friedhofsteil mit den Sanierungsarbeiten und dem Einbau von armierten Grabeinfassungen begonnen werden könne, ohne die Totenruhe zu stark zu stören. Als weiterer Bauabschnitt sind die Neuanlage der Einfriedung, die Parkplätze und die Gestaltung des Bereichs der Mulde für die Friedhofsabfälle angedacht.
Nachdem der beauftragte Planer, krankheitsbedingt, die Berechnungen und Planskizzen nicht rechtzeitig fertig stellen konnte, wurden die Kosten für die verschiedenen Bauabschnitte von Bürgermeister Jäger anhand der vorliegenden Kostenberechnung für die Neuanlage geschätzt. Hiernach ist für die Sanierung der Aussegnungshalle mit 60.000 Euro, für die Neuanlage der Urnenbestattungsformen mit 85.000 Euro, für die Sanierung des Friedhofsteils Ost mit 45.000 Euro und für die Einfriedung, Parkplätze und Friedhofsmulde mit 90.000 Euro – jeweils ohne Nebenkosten - zu rechnen.
Akuter Handlungsbedarf besteht bei der bestehenden „Fichtenhecke“, hier wurde teilweise Käferbefall festgestellt. Revierförster Hartmut Feinauer hat zugesagt, die Fällung und Verwertung der Fichten zu veranlassen. Der Gemeinderat gab einstimmig „grünes Licht“ zur Fällung der Fichten.

Baugebiet Neufürstenhütte
Der Gemeinderat hat einstimmig den Auftrag für die Durchführung der Planungsleistungen für den Bebauungsplan „Friedhofstraße“ in Neufürstenhütte an das Büro LK&P aus Mutlangen vergeben. Die Kosten liegen bei rund 26.000 Euro. Mit ein Grund für diese hohen Kosten ist die neue HOAI, welche bei kleineren Maßnahmen eine Steigerung von 15 – 17 % zur Folge hat.

Anbau Kinderkrippe
Der Innenausbau in der Kinderkrippe schreitet weiter voran. Der Akustikputz ist aufgebracht und die Malerarbeiten abgeschlossen. Die Terrasse ist ebenfalls fertiggestellt, ebenso der Außenputz. Angebracht wurde auch das Glasvordach.

Europa- und Kommunalwahl 2014
Am 25. Mai 2014 finden die Europa- und Kommunalwahl statt, die Wahlberechtigten der Gemeinde sind an diesem Tag aufgerufen, ihre Stimmen für das Europäische Parlament, die Regionalversammlung , den Kreistag und den Gemeinderat abzugeben. Darüber hinaus wird im Gemeindebezirk Grab ein neuer Ortschaftsrat gewählt. Die entsprechenden Wahlvorschläge von Parteien und Wählervereinigungen müssen bis zum 27. März 2014 eingegangen sein. Die entsprechenden Bekanntmachungen erfolgen im neuen Jahr.

Änderung der Verbandssatzung KDRS
Die Gemeinde Großerlach ist Mitglied im Zweckverband KDRS, welcher für die Kommunen in der Region Stuttgart Dienstleistungen im Bereich EDV übernimmt. Die Satzung dieses Verbandes wurde nun überarbeitet, mit dem Ziel die Zuständigkeiten des Verwaltungsrats zu stärken. Einstimmig sprach sich der Gemeinderat für die Änderungen aus und ermächtigte Bürgermeister Jäger in der KDRS-Verbandsversammlung zuzustimmen.

Spenden
Der Elternbeirat hat dem Kindergarten Großerlach einen Bollerwagen im Wert von ca. 250 Euro gespendet. Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums hat die Freiwillige Feuerwehr Spenden in Höhe von 230 Euro erhalten.

Bekanntgaben/Anfragen
Die turnusmäßige Prüfung der Trinkwasserversorgungsanlagen durch das Gesundheitsamt ist abgeschlossen. Es wurde lediglich in zwei Fällen leichte Mängel oder Beanstandungen festgestellt, welche durch die aktuellen und in Zukunft geplanten Investitionen (Schöntalquelle, Hochbehälter Hohenbrach) beseitigt werden. Insgesamt befinden sich die Anlagen der Trinkwasserversorgung in einem guten und gepflegten Zustand.

Weitere Informationen

Kontakt

Gemeinde Großerlach

Stuttgarter Straße 18

rathaus(@)grosserlach.de