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Anbau Kinderkrippe
Die Erd-, Beton- und Maurerarbeiten haben begonnen. Die beauftragte Firma KS-Bau GmbH geht davon aus, dass bis Mitte Juli die Arbeiten abgeschlossen sind. Daran anschließend werden die Zimmerer- und Dachdeckungsarbeiten bis Anfang August abgeschlossen sein. Die Verglasungsarbeiten, sowie Außen- und Innenputz erfolgen im Anschluss daran.
Die Ausbaugewerke Elektrik, Heizung, Estrich, Fliesen, Bodenbelag, Sanitär werden/wurden beschränkt ausgeschrieben. Da die Submissionen und Prüfung der Angebote bis zur Sitzung aller Voraussicht nach nicht abgeschlossen sein werden, wurde seitens der Verwaltung vorgeschlagen, dass der Gemeinderat die Ermächtigung erteilt, den Auftrag an den jeweils günstigsten Anbieter zu vergeben.
Schöffenwahl
Herr Immanuel Siegle aus Großerlach und Dietmar Wilhelm aus Grab wurden einstimmig auf die Vorschlagsliste der Gemeinde für die Schöffenwahl 2013 gewählt. Weitere Informationen sind der gesonderten Bekanntmachung zu entnehmen.
Beteiligung der Gemeinde an einer Netzgesellschaft
Im April hatte die Gemeinde die Stromkonzessionen für 20 Jahre, im seitherigen Umfang, an die SÜWAG und EnBW vergeben. Hierbei wurde der Gemeinde die Option eingeräumt, in eine Netzgesellschaft beizutreten. Bei den beiden möglichen Varianten ist die kommunale Seite mit 51% mehrheitlich beteiligt. Grundlage für die Höhe der Gesellschaftseinlage ist der Wert des Anlagevermögens auf der Gemarkung der Gemeinde Großerlach. Hiernach beträgt die Höhe der kommunalen Beteiligung für das Gebiet der SÜWAG rd. 255.000 Euro und für das EnBW-Gebiet rd. 12.000 Euro. Sofern die Gemeinde nicht bereit oder auch nicht in der Lage ist, die kommunale Beteiligung in voller Höhe zu leisten, ist der Neckar-Elektrizitätsverband (NEV) bereit, den restlichen Betrag beizusteuern. Die Gemeinde erhält dann nur die Rendite aus dem selbst eingebrachten Kapital.
Der Gemeinderat hat sich einstimmig für die Beteiligung an den Netzgesellschaften ausgesprochen und dabei die „sichere“ Variante, ohne unternehmerischer Risiskobeteiligung, gewählt. Die Gemeinde erhält hierbei eine steuerfreie garantierte Rendite von jährlich 5,5 % des eingesetzten Kapitals. Über die Höhe der eigenen Beteiligung wird der Gemeinderat zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.
Neufassung NEV-Satzung
Die Gemeinde Großerlach ist seit 1973 Mitglied im Zweckverband Neckar-Elektrizitätsverband (NEV). Der NEV hat seine Satzung überarbeitet und wird diese in der Verbandsversammlung zur Abstimmung stellen. Der Gemeinderat hat Bürgermeister Jäger einstimmig beauftragt, für die Neufassung der Satzung zu stimmen.
Bebauungsplan Dahlienweg
Bei der Gemeindeverwaltung liegen mehrere konkrete Interessen an einem Bauplatz in Neufürstenhütte vor. Im rechtskräftigen Flächennutzungsplan wurden das Gebiet „Dahlienweg“ und das Gebiet „Friedhofstraße“ als Erweiterungsflächen für Wohngebiete aufgenommen. Hierbei genießt das Gebiet „Dahlienweg“ Priorität. Die Gemeinde hatte das Büro LK&P mit ersten Vorplanungen beauftragt. Das Büro Widmann hat zudem ein artenschutzrechtliches Gutachten erstellt. Hiernach sind hinsichtlich der Erschließung des Baugebietes keine größeren Hürden zu erwarten. Der Gemeinderat fasste einstimmig den Aufstellungsbeschluss.
Auf die gesonderte Bekanntmachung mit dem Hinweis auf eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit wird verwiesen.
Gemeinschaftshaus Liemersbach
Nach dem Brand im März 2012 wurde der Zeitwert des Dorfgemeinschaftshaus Liemersbach auf rund 28.500 Euro ermittelt. Grund für den geringen Zeitwert waren bei der Begutachtung festgestellte – bis dahin nicht bekannte – Holzwurmschäden in tragenden Bauteilen. Der Inventarschaden (gemeindeeigenes Inventar) wurde mit 9.900 Euro festgestellt. Der so genannte Brandschaden (Erstattungsanspruch bei Wiederaufbau) wurde auf ca. 85.000 Euro beziffert. Bei einem komplette Wiederaufbau wäre jedoch aufgrund der Vorschäden mit Kosten von zusätzlich rund 129.000 Euro zu rechnen, welche die Gemeinde allein tragen müsste.
Angesichts dieser Summen und der bekannt angespannten finanziellen Situation der Gemeinde stehen Gemeinderat und Verwaltung vor der schwierigen Entscheidung, ob der – von allen Beteiligten gewünschte – Wiederaufbau realisierbar ist oder nicht. Abzuwägen sind hierbei auch verschiedene Alternativen. Die Nachfrage bei den Hauptnutzern Ballboys Grasshoppers Liemersbach bzw. der Dorfgemeinschaft Liemersbach hat ergeben, dass eine durchschnittliche Benutzung von 2-4 mal monatlich realistisch wäre. Die ebenfalls angefragten Gartenfreunde Großerlach haben sich dazu entschlossen, keine regelmäßige Nutzung anzumelden.
Bürgermeister Jäger machte deutlich, dass eine gemeindliche Kostenbeteiligung in Höhe von rd. 130.000 Euro kaum möglich sein wird. Es handelt sich hierbei um eine reine Freiwilligkeitsleistung, die verfügbaren Finanzmittel der Gemeinde sollen und müssen auch vorrangig für Pflichtaufgaben verwendet werden. Hier stehen in den nächsten Jahren mit der Sanierung des Friedhofs Großerlach, der Brandschutzkonzeption und der Trinkwasserkonzeption umfangreiche Maßnahmen an. Aber er wolle auch nicht zu früh aufgeben und wäre gerne bereit, weitere Alternativen zu prüfen, wenn der Gemeinderat sich grundsätzlich aufgeschlossen zeige. Man war sich im gesamten Gemeinderat einig, dass ein möglicher Wiederaufbau oder adäquater Ersatz wünschenswert wäre. Es wurde aber ebenfalls deutlich gemacht, dass dies nicht zulasten anderer dringend anstehender Aufgaben gehen dürfe.
Dem Vorschlag von BM Jäger, dass die Gemeindeverwaltung weitere Alternativen und Fördermöglichkeiten prüfen werde, und ein Wiederaufbau dann angedacht werden könne, wenn sich dies finanziell darstellen ließe, stimmten die Ratsmitglieder zu. Große Hoffnung wird dabei unter anderem in das Angebot eines örtlichen Unternehmers gesetzt. Dieser habe signalisiert, dass er sich zu einem deutlich kostengünstigeren Wiederaufbau in der Lage sähe. Gleichzeitig soll über weitere zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten eines wieder errichteten Dorfgemeinschaftshauses nachgedacht werden.
Spenden / Sponsoring
Der Gemeinderat hat einstimmig die Annahme von drei Spenden beschlossen:
- Firma Haag, Morbach: 249,90 Euro für Schulgarten Großerlach
- Firma Jaspin, Großerlach: 435,00 Euro für Heimatpflege
- Volksbank Backnang: 2520,00 Euro für Bildungs- und Betreuungsarbeit der Gemeinde
Verschiedenes
- Der Gemeinderat hat der Firma Hofele aus Waldstetten den Auftrag für die TV-Befahrung des Kanals Wiesenstraße (für die Bauabnahme) und des Kanals Lange Straße (Ablauf der Gewährleistung) zum Angebotspreis von 7.770,82 Euro als günstigsten Anbieter erteilt.
- Die im Ergebnis durchaus anzuzweifelnde Volkszählung „Mikrozensus 2011“ hat ergeben, dass die Gemeinde Großerlach 79 Einwohner weniger hat, als bislang angenommen. Dies hat auch erhebliche finanzielle Auswirkungen, ausgehend von den seitherigen Umlagehöhen erhält die Gemeinde hierdurch rd. 76.000 Euro jährlich weniger an Zuweisungen.