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Jahresrechnung 2008
Kämmerin Ilse Wilk stellte dem Gremium die Jahresrechnung für das Jahr 2008 vor. 2008 war das dritte Jahr in Folge in welchem die Gemeinde – für ihre Verhältnisse – ein äußerst erfreuliches finanzielles Ergebnis erzielen konnte. Steuermehreinnahmen und der Rückgang der Arbeitslosenzahlen bis Oktober 2008 wirkten sich positiv auf die Gemeindefinanzen aus. Die Erwartungen zu Beginn des Haushaltsjahres wurden sogar noch übertroffen. Der Gemeinde verblieben nach Abzug der allgemeinen Umlagen aus Steuern und Zuweisungen 1.464.000 Euro (zum Vergleich 2005: 508.000 Euro). Die gute Kassenliquidität erlaubte mehrfach kurzfristige Geldanlagen, mit einem Zinsertrag von 19.000 Euro.
Der Verwaltungshaushalt erwirtschaftete einen Überschuss von 728.900 Euro, der dem Vermögenshaushalt zugeführt wurde.
Das Volumen des Vermögenshaushalts 2008 war mit 3.417.000 Euro für Großerlach absolut außergewöhnlich. Damit konnte nicht nur das Großprojekt „Mehrzweckhalle Großerlach“ finanziert werden, sondern der allgemeinen Rücklage noch ein Betrag von 346.000 Euro zugeführt werden. Deren Stand betrug Ende 2008 somit 635.462 Euro und liegt damit fast 550.000 Euro über der gesetzlichen Mindesthöhe. Die Freude hierüber währte allerdings nur kurz, denn ein Großteil musste im Jahr 2009 zur Deckung des Nachtragshaushalts wieder entnommen werden. Kämmerin Ilse Wilk und Bürgermeister Jäger machten in diesem Zusammenhang in einer Vorausschau deutlich, dass für die kommenden Jahre mit katastrophalen Einbrüchen in den kommunalen Haushalten gerechnet werden müsse.
Der Schuldenstand lag zum Ende des Jahres 2008 bei 1.695.890 Euro (Pro-Kopf- Verschuldung 665 Euro). Dieser niedrige Stand ist jedoch nur auf die Verschiebung der Kreditaufnahme ins Folgejahr zurückzuführen. Die außerhalb des Haushalts finanzierte Entwicklungsmaßnahme „Mainhardter Weg“ ist mit einem Schuldenstand von 782.732 Euro (307 € je Einwohner) noch hinzuzurechnen.
Nach kurzen Rückfragen stimmte der Gemeinderat einstimmig der Jahresrechnung 2008 zu.
Vergabe von Reinigungsleistungen
Die Entscheidung hierüber wurde vertagt.
Spenden
Der Gemeinderat stimmte einstimmig der Annahme von Sachspenden der Firma DIS aus Großerlach, einem Litebook für den Kindergarten Grab und 25 gebrauchten PC´s für die Grundschule zu. Ebenfalls einstimmig angenommen wurden eine Geldspende von 500 Euro vom Golfclub Marhördt für den Kindergarten Grab.
Verschiedenes
· Bürgermeister Jäger gab bekannt, dass man mit den Gemeinden Mainhardt, Murrhardt und Sulzbach interkommunale Vereinbarungen abgeschlossen habe über die Entsorgung von häuslichen Abwassern landwirtschaftlicher Betriebe. Wie bereits berichtet, dürfen diese ab 2010 nicht mehr auf landwirtschaftliche Flächen ausgebracht werden. Die Kläranlagen der Gemeinde Großerlach können aufgrund der Größe diese Abwässer nicht entsorgen.
· Jäger berichtete, dass man mit dem Landkreis die Vereinbarung über den Ausbau der Ortsdurchfahrt Grab abgeschlossen habe.