Folgende Bauangelegenheiten wurden im Ortschaftsrat Grab in seiner Sitzung vom 17.03.2009 und im Bauausschuss in der Sitzung vom 19.03.2009 beraten:

Bauvoranfrage – Errichtung einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle in Grab, Gewann Murr, Flst. 113/1
Das Vorhaben liegt im nicht bebaubaren Außenbereich. Das Vorliegen einer Privilegierung konnte seitens des Landwirtschaftsamtes nicht bestätigt werden. Ortschaftsrat und Bauausschuss sahen sich darum gezwungen, das Einvernehmen zu versagen.

Errichtung eines Affengeheges in Trauzenbach, Heidenbühlweg 17 – erneute Vorlage
Zwischenzeitlich lagen die geforderten Informationen und Unterlagen über das Vorhaben vor. Auch die Stellungnahme des zuständigen Veterinäramtes konnte den Ratsmitgliedern zur Kenntnis gegeben werden. Danach bestehen gegen das Vorhaben keine Bedenken. Zwei sogenannte Weißbüscheläffchen werden bereits in der Wohnung der Antragsteller gehalten. Das Gehege soll dem Auslauf von künftig bis zu 6 dieser Weißbüscheläffchen dienen. Die 18 – 25 cm großen Äffchen sollen allerdings nur tagsüber und bei Anwesenheit der Tierhalter Zugang zum Außengehege erhalten.
Nach ausführlicher Prüfung und Abwägung der Unterlagen wurde von Ortschaftsrat und Bauausschuss das Einvernehmen mehrheitlich erteilt.

Darüber hinaus hatten die Mitglieder des Bauausschusses über folgende Bauangelegenheiten zu beraten:

Neubau einer Biogasanlage in Erlach, Helle Platte, Flst. 1166/1
Die Ratsmitglieder nahmen ausführlich Einsicht in die Planunterlagen. Insbesondere hinsichtlich der Vermeidung von Geruchs- und Verkehrsbelästigungen bestanden hierbei noch offene Fragen. Hierzu lag bereits eine umfassende Anfrage der Gemeindeverwaltung vor. Man wolle vor einer Beschlussfassung das Angebot des Antragstellers wahrnehmen, eine vergleichbare in Betrieb befindliche Biogasanlage zu besichtigen. Dabei könnten dann auch offene Fragen geklärt werden. Bis dahin wurde die Entscheidung vertagt.

Errichtung einer Garage als Anbau in Altfürstenhütte, Rottalblick 3
Das Einvernehmen wurde mehrheitlich erteilt.

Bauvoranfrage – Terrassenaufstockung mit Satteldach, Einbau von Dachgauben und Neubau einer erdgedeckten Garage in Kleinerlach
Es wurde allgemein begrüßt, dass das betreffende Anwesen nunmehr grundlegend saniert werden soll. Dies läge auch im Interesse der Gemeinde. Die dabei vorgesehenen baulichen Änderungen orientieren sich am Bestand und fügen sich gut in die Umgebung ein. Das Einvernehmen wurde erteilt.

Bauvoranfrage – Errichtung eines landwirtschaftlichen Schuppens mit Photovoltaikanlage in Neufürstenhütte, Finkenweg
Das Vorhaben liegt im nicht bebaubaren Außenbereich. Das Vorliegen einer Privilegierung konnte seitens des Landwirtschaftsamtes nicht bestätigt werden. Der Bauausschuss sah sich darum gezwungen, das Einvernehmen zu versagen.

Nutzungsänderungen – Bestehender Wintergarten zur Erweiterung der Gaststätte, projektierter Lagerraum wird Küche und Einbau von Büro- und Sozialräumen, Großerlach, Freizeitzentrum
Das Vorhaben befindet sich im Bebauungsplan des Freizeitzentrum und entspricht den dortigen Planungszielen. Das Einvernehmen wurde erteilt.

Neubau einer Garage, Stuttgarter Str. 5, Großerlach
Das Einvernehmen wurde erteilt.

Änderungsgesuch – Teilunterkellerung des bestehenden Wohnhauses, veränderte Lage der Carports, veränderte Außenanlage mit Treppe, sowie Errichtung einer Gartenhütte, In der Reute 17, Großerlach
Als unproblematisch wurde die Teilunterkellerung, sowie die veränderte Ausführung der Außenanlage betrachtet. Hierfür, ebenso wie für die Geschirrhütte, wurde das Einvernehmen erteilt. Keine Zustimmung fand die Verlegung der Carports. Bereits für die ursprünglich geplanten Carports musste eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans erteilt werden. Nun soll an anderer Stelle ein Carport von 9 m Länge parallel zur Kreisstraße entlang des Gehwegs und vollständig außerhalb des Baufensters errichtet werden. Für diesen Teil des Antrags wurde das Einvernehmen nicht erteilt.

Erneuerung des Dachgeschosses auf bestehendem Wohnhaus, Mittelfischbach 1
Doch Erhöhung des Kniestockes soll das Dachgeschoss besser zu Wohnzwecken nutzbar gemacht werden. Das Vorhaben fügt sich in die Umgebung und die ortsübliche Bebauung ein. Das Einvernehmen wurde erteilt.