In unserer Gemeinde besteht bis heute leider keine flächendeckende Versorgung mit zeitgemäßer Internet-Struktur, bzw. Breitbandanbindung. Einzelne Bereiche (z.B. Grab) verfügen bis heute nur über ISDN. Bürgermeister Jäger führt darum bereits seit über 4 Jahren zähe und ständige Verhandlungen mit unzähligen Anbietern und Betreibern.

Aktuell läuft die konkrete Planung und Wirtschaftlichkeitsberechnung, wie unsere Gemeinde nahezu flächendeckend mit einer Bandbreite ab 6.000 Kbit/sec versorgt werden könnte. Mit der Realisierung Zug um Zug soll noch in diesem Spätjahr begonnen werden.

Nach der vielversprechenden Beratung in Großerlach Mitte April mit dem Leiter der Clearingstelle für Neue Medien beim Ministerium für den ländlichen Raum (MLR), Vertretern der Telekom und einem Fachunternehmer, fand nun am 14. Mai erneut eine Besprechung im Großerlacher Rathaus statt. Neben Herrn Reiss vom MLR waren hierbei auch die Bürgermeister benachbarter Gemeinden anwesend, die teilweise an dem beabsichtigten Pilotprojekt partizipieren könnten. Dabei ging es um die Möglichkeiten der rechtlichen Ausgestaltung, wonach die Federführung des Projektes bei der Gemeinde Großerlach – in Abstimmung mit dem MLR – liegen wird. Bereits für den 15. Juli, sowie für den 24. Juli wurden die nächsten – möglicherweise entscheidenden - Beratungstermine angesetzt.

Da nach wie vor die Wirtschaftlichkeit eine große Rolle spielt, und zwingende Voraussetzung für die Beantragung von Fördermitteln des Landes der Nachweis eines ausreichenden Bedarfs ist, läuft derzeit eine Marktanalyse. Der erstmals im Mitteilungsblatt der KW 19 verteilte Umfragebogen liegt dieser Ausgabe darum nochmals bei. Weitere Exemplare sind auch auf der Gemeindeverwaltung erhältlich.

Es wird eindringlichst um rege Beteiligung und Rückmeldung aller Haushalte und vor allem auch Gewerbebetriebe in der Gemeinde Großerlach gebeten. Aufgrund der zahlreichen Anfragen auf der Gemeindeverwaltung in den letzten Monaten, rechnen wir mit einer überwältigenden Zahl an Rückmeldungen. Ein nicht ausreichender Rücklauf bei der Marktanalyse hätte leider zwingend „die Beerdigung“ dieses Themas – und damit der Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde – zur Folge.

Von weiteren Einzelanfragen auf der Gemeindeverwaltung bitten wir abzusehen. Wir sind personell nicht in der Lage, diese umfassend zu beantworten. Wir werden die Bevölkerung über das amtliche Mitteilungsblatt auf dem Laufenden halten.