Gemeinde Großerlach

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Harmonischer Dreiklang

Die Band Sameday Records begeistert bei den Winterkulturtagen in der Schwalbenflughalle in Großerlach-Grab
 
Nur mit zwei Gitarren, einem Cajón und ihren Stimmen machen sie das Konzert zu einem besonderen Erlebnis, spätestens wenn die drei jungen Musiker zusammen auf einer Gitarre spielen. In der Schwalbenflughalle in Großerlach-Grab begeisterte die Band Sameday Records bei ihrem Auftritt im Rahmen der Winterkulturtage.
Winterliches Wetter herrscht im hochgelegenen Großerlach am Samstag und macht dem Namen Winterkulturtage im Schwäbischen Wald alle Ehre. Rund hundert Besucher hat es dennoch in die Schwalbenflughalle im beschaulichen Ortsteil Grab gezogen. Einem breiteren Publikum ist die Band Sameday Records durch ihre Auftritte 2015 bei der TV-Show „The Voice of Germany“ bekannt, wo sie im Team von Andreas Bourani landete und später mit dem bekannten Sänger auf Tour ging.

Der Juror in der Castingshow hatte ein gutes Händchen mit der Wahl. Acoustic Sounds nennen die drei jungen Musiker und Sänger aus dem südbadischen Wehr ihre Stilrichtung. Im Satzgesang greifen die drei Stimmen perfekt ineinander und ergeben ein harmonisches Stimmbild. Obwohl die Ausstattung mit Gitarren und Cajón (Kistentrommel) zunächst ziemlich minimalistisch wirkt, entlocken die drei Musiker Daniele Cuviello, Severin Ebner und Patrick Huber ihren Instrumenten einen mitreißenden Sound. Sie tauschen die Positionen, wechseln mühelos die Instrumente oder ergänzen sich als Trio zu einer Einheit. Die Pop-Stücke sind mal von Soul, Rock, Folk oder Hip-Hop beeinflusst. Eigenkompositionen sind genauso dabei wie Interpretationen bekannter Songs, aus denen sie etwas ganz Eigenes machen. Mal singen sie a cappella, dann steht der Rhythmus der Instrumente im Vordergrund.
Die drei sympathischen Jungs reißen das Publikum von Anfang an mit. Sie flechten Geschichten von ihrem Werdegang und Anekdoten ein. Eigentlich begann alles mit der Gründung des Tonstudios Sameday Records vor sechs Jahren. Schnell und unerwartet kam es zu Konzertanfragen und eine Liveformation entstand. Inzwischen gaben sie Auftritte im Fernsehen, Radiosessions, mehrere Supports für Andreas Bourani, dessen „Hey-Tour 2016“ sie eröffneten, und Fools Garden. Auch wenn sie inzwischen auf namhaften Festivals spielten, fühlen sich die Musiker, die, wie sie schmunzelnd sagen, „auch aus einem ländlichen Gebiet stammen“, auf der kleinen Bühne der Schwalbenflughalle sichtlich wohl. Sie beziehen das Publikum mit ein. Die Besucher singen mit beim bekannten Song „Fly away“ von Lenny Kravitz, schnipsen mit oder sind bei der „Klatschübung“ zum Klassiker „Whiskey in the Jar“ von Metallica mit Begeisterung dabei. Beste Stimmung herrscht in der Schwalbenflughalle.
Von ganz sanften, melodischen Tönen im Song „Lullaby“, bei dem der harmonische Dreiklang des Gesangs im Vordergrund steht, geht es zum rasanten Instrumentalstück „Spanish“, bei dem sie ihr außergewöhnliches instrumentales Können beweisen. Das Publikum in der Halle steht auf, tanzt mit, klatscht mit, kann dem atemberaubenden Tempo kaum noch folgen. Patrick Huber zupft die Gitarre, Daniele Cuviello greift hinter ihm stehend auch noch in die Saiten desselben Instruments während Severin Ebner den Klangkörper als Percussion-Instrument benutzt. Die Stimmung ist auf dem Höhepunkt. Die Nummer hatte sich das Trio ausgedacht, als vor ihrem Auftritt als Vorgruppe von Andreas Bourani Zweifel bestanden, ob das „Anheizen“ auf einem solchen Konzert nur mit akustischen Gitarren möglich wäre. Es funktioniert. Für das Publikum gibt es kein Halten mehr, und der Applaus will nicht enden. Die Jungs heizen dem Publikum ein, dass die winterlichen Temperaturen draußen längst vergessen sind.
Ohne Zugaben lassen die Besucher Sameday Records nicht gehen. Zum Abschluss gibt es den Titelsong „Never Ending Story“ aus ihrem Debütalbum „Never Ending“, das 2017 erschienen ist. Man kann davon ausgehen, dass die Erfolgsstory der jungen Musiker so schnell nicht enden wird.

Bericht von Claudia Ackermann, Backnanger Kreiszeitung
 

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