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Der Reigen der kommunalen Mitglieder in der Fremdenverkehrsgemeinschaft Schwäbischer Wald e. V. bekommt Zuwachs. Im neuen Jahr wird die Gemeinde Wüstenrot, deren Aufnahmeantrag bei der Mitgliederversammlung am 13. November vom Gremium einstimmig zugestimmt wurde, die Fremdenverkehrsgemeinschaft verstärken. Damit zählen 15 Kommunen und der Rems-Murr-Kreis zu den Mitgliedern.
Für Landrat Johannes Fuchs, den Vorsitzenden der Fremdenverkehrsgemeinschaft Schwäbischer Wald bedeutet die neue Mitgliedschaft eine weitere Stärkung in der touristischen Außendarstellung des Schwäbischen Waldes. „Wüstenrot passt von Angebot und Attraktivität in unser touristisches Portfolio“, so Fuchs.
Barbara Schunter, Geschäftsführerin der Fremdenverkehrsgemeinschaft Schwäbischer Wald: „Auf vielen Feldern besteht bereits enge Zusammenarbeit, so bei der Idyllischen Straße oder dem jüngsten Projekt Stollenwanderweg, da ist die Mitgliedschaft eine sinnvolle Arrondierung und ein Einstieg in die weitere gemeinsame Vermarktung.“
In seinem Rückblick auf die vergangenen Monate machte Landrat Fuchs deutlich, dass diese geprägt waren von einer deutlich intensivierten Außendarstellung und verstärkten Messepräsenz. „Noch nie zuvor konnten wir so viele Menschen erreichen wie in diesem Jahr“, freut sich die Geschäftsführerin.
Dass sich die verstärkte Präsenz und Öffentlichkeitsarbeit der Fremdenverkehrsgemeinschaft auszahlt, zeigte sich nicht zuletzt am „Tag des Schwäbischen Waldes“, an dem es laut einer Umfrageaktion gelang, 50 % neue Besucher anzusprechen. Mit ca. 25.000 Gästen und ausgelasteten Oldtimerbussen wurde diese Großveranstaltung so gut wie noch nie zuvor frequentiert.
Auch die Teilnahme an der Waiblinger Messe „gesund & vital“, erstmals im Verbund mit Partnern aus Hotellerie und Gastronomie, zeigte durch die große Resonanz, wie wichtig es ist, vor Ort die attraktiven Ausflugsziele „vor der Haustür“ vorzustellen und bekannt zu machen. Die gelungene Zusammenarbeit zwischen Fremdenverkehrsgemeinschaft und gewerblichen Anbietern war zudem Anlass für die Überlegung, in Zukunft eine engere Zusammenarbeit mit dem Tourismusgewerbe anzustreben, um einen fruchtbaren Dialog für gemeinsame Projekte aufzubauen.
Die Oldtimermesse „Retro Classics“ in Stuttgart gehöre gewissermaßen bereits zum Standardprogramm der Messeauftritte der Fremdenverkehrsgemeinschaft, berichtete Landrat Fuchs weiter. Die Präsentation dort sei auch ein Produkt der erfolgreichen Allianz des „Tages des Schwäbischen Waldes“ mit dem Oldtimerbusangebot von Konrad Auwärter, inzwischen ein echter Magnet und Sympathieverbreiter am „Tag des Schwäbischen Waldes“.
Präsenz zeigte die Fremdenverkehrsgemeinschaft außerdem auf der Gschwender Leistungsschau, dem Fellbacher Erlebnisbauernmarkt, den Welzheimer Römertagen, dem Deutschen Mühlentag und jüngst auf dem Remstäler Weinpalast in Murrhardt.
Das der Schwäbische Wald seine Attraktivität steigert, wird auch an den Übernachtungszahlen deutlich. 2006 stiegen die Übernachtungen gegenüber dem Vorjahr um 8,7 %. Im Rems-Murr-Kreis stieg die Vergleichszahl um 5,7 %, in Baden-Württemberg um 0,9 %. Auch in der Statistik der Fremdenverkehrsgemeinschaft konnten Zuwächse verzeichnet werden. So verdoppeln sich die Gästeanfragen nahezu von Jahr zu Jahr, die Internetbesuche in diesem Jahr steigern sich im Monatsdurchschnitt beinahe 50 % gegenüber 2006. Auch bezüglich der Bettendichte muss sich der Schwäbischen Wald nicht verstecken. Mit 33,3 je 1.000 Einwohner liegt er nur knapp unter Baden-Württemberg mit den Tourismushochburgen Bodensee und Schwarzwald mit einer Bettendichte von 34,5 je 1.000 Einwohner.
Das Gremium war sich einig, im neuen Jahr in Kooperation mit der Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus die Vermarktung der Idyllischen Straße weiterzuverfolgen. Es ist geplant, den großen Rad- und Rundwanderweg neu auszuschildern und die Rad- und Wanderpauschalen wieder aufleben zu lassen.
Für Wohnmobilisten wurden bereits vor Jahren Stellplätze mit Ver- und Entsorgungsstationen eingerichtet, mit dieser Aktion war der Schwäbische Wald damals in der Region Stuttgart Vorreiter. Jetzt haben sich die Kommunen des Schwäbischen Waldes ein weiteres ehrgeiziges Ziel gesetzt. „ Wir wollen Wohnmobilregion Schwäbischer Wald werden“ so Landrat Johannes Fuchs. „Es sollen weitere Stellplätze hinzukommen in reizvoller Lage, die zu mehrtägigen Aufenthalten einladen. Das Ganze soll mit entsprechenden Angeboten für Wohnmobilisten kombiniert werden“. Eine Fachtagung im nächsten Frühjahr soll Aufschluss darüber geben, welche Möglichkeiten sich für den Schwäbischen Wald zum Ausbau als Wohnmobilurlaubsregion bieten.
Broschüren über den Schwäbischen Wald erhalten Sie hier