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Aufgrund zahlreicher Anfragen aus der Bevölkerung möchte ich Sie hiermit über den aktuellen Stand hinsichtlich der dringend notwendigen Verbesserung der Internetanbindung unserer Gemeinde informieren. Allerdings bitte ich Sie um Verständnis, dass ich zu verschiedenen Punkten nicht allzu konkret werden kann. Denn es laufen derzeit einige Gespräche und auch konkrete Untersuchungen, wobei die betreffenden Anbieter/Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt noch um Vertraulichkeit gebeten haben. Darum zunächst in aller Kürze:
DSL / Telekom
Laut aktueller Auskunft der Telekom wäre für eine Verbesserung der Versorgung mit DSL eine neue Kabeltrasse von Sulzbach bis Morbach erforderlich. Dies ließe sich ohne finanzielle Beteiligung der Gemeinde nicht wirtschaftlich darstellen. Die Gemeinde müsste nach einer aktuellen Schätzung dabei mit einer Summe in Höhe von rund 300.000 bis 350.000 € rechnen, was für uns nicht leistbar sein wird.
Alternative Anbindungsmöglichkeiten
Mit dem Anschluss Großerlachs an das Breitbandkabel der Kabel-BW ist auch in den nächsten Jahren nicht zu rechnen. Gespräche laufen derzeit jedoch mit einem Unternehmen, welches das sogenannte Powerline (Internet aus der Steckdose) anbietet. Ebenfalls Kontakt aufgenommen wurde zu einem Unternehmen, welches SAT-Lösungen als Paket für Gemeinden anbietet. Am ehesten erfolgversprechend erscheint zum aktuellen Zeitpunkt jedoch die Möglichkeit, ein WiMAX-Netz aufzubauen. Hierbei handelt es sich um eine auf Funktechnologie basierende Möglichkeit, vergleichbar mit der bekannten W-Lan-Technik, jedoch über weitaus größere Reichweiten verfügbar. Da die Gemeinde Althütte in ihrem Teilort Sechselberg ähnliche Probleme hat, habe ich mich mit meinem Kollegen Reinhold Sczuka in dieser Sache zusammen getan.
Ein Fachunternehmen hat auf unser Betreiben die gesamte Gemarkung der Gemeinde Großerlach und die mögliche Anbindung von Sechselberg untersucht, und den Entwurf eines entsprechenden Netzplanes inklusive Wirtschaftlichkeits-berechnung erstellt.
Das Ergebnis der Untersuchung wurde uns im Oktober vorgestellt. Als Fazit kann festgehalten werden, dass wir damit evtl. tatsächlich eine Lösung gefunden haben, die als interkommunales Projekt realisierbar wäre und die Internetanbindung unserer Gemeinde nahezu flächendeckend deutlich verbessern würde. Allerdings wäre hierfür die Installation mehrerer Funkmasten erforderlich, was eine entsprechende Akzeptanz in der Bevölkerung voraussetzt. Derzeit arbeiten wir am Konzept für ein mögliches Geschäftsmodel und an der Ermittlung des konkreten Angebots für die Anschlussnehmer. Entscheidend für eine Realisierung ist auch hier die Wirtschaftlichkeit. Hierfür ist eine möglich hohe Anzahl an Kunden erforderlich.
Wir werden darum in den nächsten Wochen erneut eine entsprechende Umfrage – versehen mit konkreten Preis-Leistungsangaben (!) – starten. Bitte achten Sie auf entsprechende Bekanntmachungen und werben Sie für eine rege Beteiligung!
Von Einzelanfragen bitten wir grundsätzlich abzusehen, da uns die persönliche Beantwortung der zahlreichen Einzelanfragen personell nicht mehr möglich ist. Hierfür bitten wir Sie um Ihr Verständnis.