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Anfang der Woche tagte nach 2009 wieder der Kreistag des Rems-Murr-Kreises in der Gemeindehalle Großerlach.
Nach der Begrüßung durch Landrat Dr. Richard Sigel, begrüßte Bürgermeister Christoph Jäger die Mitglieder des Kreistags, der Kreisverwaltung und die zahlreichen Zuhörer. Dabei mahnte er eine verantwortungsvolle Kreispolitik an, insbesondere im Hinblick auf eine die Gemeinden zu sehr belastende Kreisumlage. So führte er als Beispiel den aktuellen Haushalt der Gemeinde Großerlach an, wo trotz schmerzhafter Einschnitte letztlich eine Neuverschuldung in Höhe der erneuten Steigerung der Kreisumlage unvermeidbar war. Mit über 1 Mio € müsse die Gemeinde Großerlach 2016 eine Rekordsumme an den Landkreis abführen – Geld, das vor Ort dringend benötigt würde. Er rief dabei in Erinnerung, dass es bei Kreis und Gemeinden letztlich um die Interessen derselben Bevölkerung ginge – mit dem Unterschied, dass sich die Aufgabenerfüllung der Gemeinden oftmals wesentlich unmittelbarer vor Ort für die Bürgerschaft auswirken würde. Trotz aller Schwierigkeiten ginge man in Großerlach aber auch große Aufgaben stets mit Optimismus an – und diesen wünsche er für die anstehenden Beratungen auch den Kreistagskolleginnen und -kollegen.
Als Gastgeschenk bekam jeder Kreisrat, verbunden mit einem augenzwinkernden Vers, ein Glas „Limeshonig“ vom Graber Imker Friedrich Laun. BM Jäger bedankte sich bei den Landfrauen Großerlach für deren Mithilfe bei der Bewirtung.
Anschließend ging man zur Tagesordnung über. Als erster Punkt stand die Wahl des Kreisbrandmeisters an. Hierfür präsentierten sich zwei Bewerber im Kreistag. Gewählt wurde René Wauro aus Köln.
Gegen 17:45 Uhr war die Sitzung dann beendet. Die Kreisräte trafen sich anschließend in die Grundschule zu einem kleinen Ständerling.