Am 18. Oktober lud die Freiwillige Feuerwehr die Bevölkerung zu ihrem Tag der offenen Tür ein. Im Fokus stand dabei der vollzogene Umbau des Feuerwehrgerätehauses.
Ab 10:30 Uhr erwartete die Gäste ein zünftiges Weißwurstfrühstück. Natürlich wurden auch weitere Speisen sowie Getränke angeboten. Die Jugendfeuerwehr verkaufte Popcorn und im Schulungsraum nebenan konnte man gemütlich Kaffeetrinken und sich von einem reichhaltigen Kuchenbuffet verwöhnen lassen.

Am Nachmittag demonstrierte Kommandant Rainer Stecker vor dem Gerätehaus das Ausmaß einer Fettexplosion, welche beispielsweise in jedem Haushalt entstehen kann, wenn bei einem Brand von Speisefett oder –Öl als Löschmittel „Wasser“ eingesetzt wird. Die Gäste verfolgten den Vorgang sehr aufmerksam. Interessierte Besucher konnten ebenso die Einsatzfahrzeuge besichtigen und sich durch die „neuen“ Räumlichkeiten des Gerätehauses führen lassen.

Die Motivation für den Umbau entstand aus unterschiedlichen Gegebenheiten. Durch die angestiegene Mitgliederzahl im Bereich der aktiven sowie der Jugendabteilung waren die Platzverhältnisse mittlerweile sehr eng und es litt dadurch die Sicherheit für die Mitglieder beim Ausrüsten zum Einsatz, zumal bis dato die Umkleide in der Fahrzeughalle integriert war. Bis in das Jahr 2013 wurde das Gerätehaus durch die Feuerwehr und das Deutsche Rote Kreuz gemeinsam genutzt. Mit der Auflösung des DRK-Ortsvereins wurden 2 Parzellen frei und damit ergab sich die Möglichkeit, das Feuerwehr-Gerätehaus komplett neu zu strukturieren. Somit konnte die Fahrzeughalle um einen Einstellplatz erweitert werden, um das ehemals in Grab stationierte Löschgruppenfahrzeug zu integrieren. Außerdem konnte ein neuer geräumiger Umkleidebereich realisiert werden. Durch das Einziehen eines Zwischenbodens oberhalb der Umkleide ergab sich eine Lagermöglichkeit für feuerwehrtechnische Geräte. Neu ist auch ein Kameradschaftsraum, welcher nach dem Dienst, aber auch für Besprechungen und Schulungen genutzt werden kann.
Im Zusammenhang hatte man kräftig renoviert und selbst außen den Eingangsbereich sowie die Parkplätze erneuert. 

Bürgermeister Christoph Jäger richtete Grußworte an die Besucher und berichtete über die zahlreichen aufgebrachten Freizeitstunden, welche für dieses Projekt erforderlich waren. Er lobte die Feuerwehrmitglieder für ihr Engagement, welches es möglich machte, dass diese Maßnahme überwiegend in Eigenleistung umgesetzt werden konnte. Zur Anerkennung dieser Leistung, welche der Gemeinde erhebliche Kosten eingespart hatte, kündigte er an, dass die Kameradschaftskasse demnächst einen Sonderzuschuss erhalten werde.

Neben den Feuerwehrmitgliedern waren auch einigen Firmen und Personen ehrenamtlich an den Umbaumaßnahmen beteiligt bzw. stellten Arbeitsgeräte, Gegenstände und teilweise Material kostenlos zur Verfügung. Hierfür möchte sich die Freiwillige Feuerwehr Großerlach sehr herzlich bedanken.
Herzlichen Dank auch allen Gästen sowie den Kameradinnen und Kameraden aus den Nachbarwehren für ihr Interesse, und „last but not least“ allen Helferinnen und Helfer, welche zum guten Gelingen der Festlichkeit - zum Beispiel durch Kuchenspenden - beigetragen haben.