Im Vergleich zu den teilweise sehr schlimmen Folgen des Unwetters Niklas in anderen Regionen, kam die Gemeinde Großerlach mit einem „blauen Auge“ davon. Dennoch gingen die zeitweise von heftigen Regenfällen und Hagel begleiteten Sturmböen nicht ganz spurlos an uns vorüber. Mehrere Bäume wurden flach gelegt, glücklicherweise ohne Personenschäden oder ernsthafte Sachschäden zu verursachen. Soweit überörtliche Verbindungsstraßen oder Wohnstraßen betroffen waren, rückte unsere Freiwillige Feuerwehr zur Soforthilfe aus. Die Aufräumarbeiten werden allerdings noch einige Tage in Anspruch nehmen.
’Dass die Gemeinde Großerlach beim Ausbau ihrer Trinkwasserversorgung stets auch die notwendigen Reserven berücksichtigt hat, machte sich nun erneut bezahlt. Mehrere Quellen mussten infolge des Unwetters vorübergehend vom Netz genommen werden, und im Hochbehälter Großerlach fiel die UV-Anlage aus, weshalb übergangsweise gechlort werden musste. Erschwerend kam hinzu, dass der Zugang zu einzelnen Quellen und Pumpstationen durch umgestürzte Bäume versperrt war, und zeitgleich in Wasserrohrbruch unseren Bauhof in Atem hielt. Die ausgefallenen Quellen konnten jedoch mit Wasser aus unseren Tiefbrunnen ausgeglichen werden, welches auch in den Versorgungsbezirk Grab gefördert wurde. Damit war letztlich trotz der Störungen eine flächendeckende und durchgehende Trinkwasserversorgung gewährleistet.
Im Ergebnis sind wir dankbar dafür, dass niemand verletzt wurde. Nun bleibt zu hoffen, dass wir vor weiteren Unwettern verschont bleiben.