In der festlich geschmückten Schwalbenflughalle in Grab durfte Bürgermeister Christoph Jäger zahlreiche Seniorinnen und Senioren, sowie Ortsvorsteher Georg Holub und einzelne Mitglieder des Gemeinderats zu einem gemütlichen und besinnlichen Nachmittag begrüßen. Eingeladen zum Seniorennachmittag hatten die bürgerliche Gemeinde und die evangelische Kirchengemeinde. Ein erster Höhepunkt war gleich zu Beginn der Auftritt des Kinderchors des Gesangvereins Eintracht Grab e.V. unter der Leitung von Herrn Westhäußer-Kowalski. Mit fröhlich und unbeschwert vorgetragenen Weihnachtsliedern schürten sie eine beschwingte Stimmung, die den gesamten weiteren Verlauf des Nachmittags anhielt. Zum Abschluss ihres Auftritts animierten die Kinder dann die Gäste zum gemeinsamen Singen von „Macht hoch die Tür“. Danach trugen Pfarrerin Ute von Brandenstein und Bürgermeister Jäger gemeinsam eine Weihnachtsgeschichte mit lyrischen Teilen von Paul O´Neill vor. Die rührende Geschichte über einen Engel, der einen Auftrag des Herrn erhalten hatte, ein junges Mädchen, das an Heilig Abend den Weg nachhause fand, und einen jungen Mann, der seinen lange verlorenen Glauben an die Magie der Weihnacht zurück gewonnen hatte, kam beim Publikum gut an. Sie endete mit der Botschaft:

Und wir dürfen nicht vergessen
Egal, wohin der Weg uns führt,
Dass, was immer wir auch tun
Letztlich andere berührt

Obwohl die Großerlacher Landfrauen auch für die liebevolle Verköstigung der Gäste sorgten, ließen sie es sich nicht nehmen, nach einer kleinen Pause mit angeregten Gesprächen, das Programm mit einigen Tänzen aufzulockern. Die traditionellen Formationstänze bereiteten den im Takte klatschenden Gästen viel Freude. Danach eroberte die Sitztanzgruppe des Freundeskreises der Senioren die Bühne. Für ungläubiges Raunen sorgte dabei die Ankündigung von Edith Beck, dass dies vermutlich der letzte Auftritt dieser unter Nachwuchssorgen leidenden Gruppe sein könnte. Welchen herben Verlust das für künftige Seniorennachmittage bedeuten würde, bewies dann der folgende Programmbeitrag. Dabei wechselnden sich besinnliche Teile mit einem humorvoll vorgetragenem Sketch und einem gewiss unvergesslichen Liedvortrag von Elvira Schober ab. Nach dem traditionellen Abschluss mit einem Sitztanz zum Lied des Friedens nahm darum Bürgermeister Jäger nochmals den Faden auf und appellierte an die Gäste, sich doch zu überlegen, ob sie nicht beim Seniorenkreis mitmachen möchten. Es wäre zu schade, wenn diese Gruppe nach so langer Zeit auseinanderbrechen würde. Er bedankte sich sodann bei allen Mitwirkenden für die gelungene Gestaltung dieses gemeinsamen Nachmittags, und bestens gelaunt trat man nach einem kräftigen Vesper den Heimweg an.