Kommandant Rainer Stecker eröffnete am 8. März im Gerätehaus die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Großerlach mit der Begrüßung der Wehr sowie der anwesenden Gäste. Unter ihnen befand sich Bürgermeister Christoph Jäger und sein Stellvertreter Karl Wieland. Gemeinde- und Ortschaftsrat wurden durch Georg Holub, Rainer Dietrich, Hans Wohlfarth und Dietmar Wilhelm vertreten.

Stecker fasste den Tätigkeitsbericht des vergangenen Jahres zusammen. Die Wehr aus 44 aktiven Mitgliedern rückte zehnmal zu Einsätzen aus. Die Bevölkerung wurde zu 4 Übungsdiensten eingeladen, um der Feuerwehrtätigkeit beizuwohnen. Drei Mitglieder haben Lehrgänge zur feuerwehrtechnischen Ausbildung besucht. Atemschutzgeräteträger hatten über den jährlichen Streckendurchgang hinaus auch Gelegenheit in einem Übungscontainer unter realen Bedingungen gegen Feuer und Hitze anzukämpfen. Unterweisungen zum vorbeugenden Brandschutz in öffentlichen Institutionen sowie Brandschutzerziehung Jugendlicher standen ebenfalls wieder auf dem Plan. Zur weiteren Aufgabenpalette gehörte die Vertretung der Feuerwehr innerhalb Gemeinde und Landkreis und es wurden Sicherheitswachdienste bei Veranstaltungen gestellt. Die Ausschussmitglieder trafen sich 11 Mal zu Versammlungen. Traditionsgemäß stellte die Wehr den Maibaum auf, und man hatte sich am 1. Mai an der „Sternwanderung“, welche in Grab beim Limesturm startete und nach Murrhardt zum Marktplatz führte, beteiligt. Sportlich nahmen Feuerwehr-Mitglieder am Fußball-Turnier im Rahmen des Mainhardter Waldpokals teil. Das legendäre „Sonnwendfeuer“ empfing wieder die Begeisterung der Bevölkerung, man war bei Feuerwehrumzügen in Neulautern und Alfdorf sowie beim Feuerwehr-Wettspritzen in Hütten präsent. Ein besonderes Highlight war die zweitägige Veranstaltung zum 125jährigen Bestehen der Feuerwehr Großerlach in der Gemeindehalle. Mit Ende des Jahres begann man in Eigenleistung mit dem erforderlichen Umbau des Feuerwehr-Gerätehauses. Kameradschaftlich klang das Jahr mit einem Weihnachtsessen aus.

Steffen Kircher berichtete über das Tätigkeitsfeld der Jugendfeuerwehr, welche derzeit aus 9 Mitgliedern besteht. Neben feuerwehrtechnischer Ausbildung kamen auch gesellige Ereignisse wie Grillen und ein Spieleabend nicht zu kurz. Wie gewohnt, führte der „Feuerwehr-Nachwuchs“ 2 Altpapiersammlungen innerhalb der Gemeinde durch. Zum Jahresabschluss besuchte man das Feuerwehrmuseum in Winnenden und ließ das Jahr bei einem gemeinsamen Weihnachtsessen ausklingen.

Elmar Schobers Kassenberichte zeigten auf, dass sich das Engagement bezüglich durchgeführter Veranstaltungen im vergangenen Jahr gelohnt hatte. Heinz Hermann führte anschließend die Entlastung der Vorstandschaft sowie des Kassenwarts durch.

Im weiteren Verlauf nahm Bürgermeister Christoph Jäger die Beförderungen vor. Zum Feuerwehrmann wurden Henri Reichmann, Heiko Walther und Maximilian Walther befördert.

Anschließend führten Bürgermeister Christoph Jäger und Kommandant Rainer Stecker Ehrungen durch:

Für 25 Jahre aktiven Dienst wurde Steffen Kircher das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber verliehen und man überreichte ihm den „Heiligen St. Florian“ aus Wachs. Für besondere Leistungen wurde Daniel Rokos mit der silbernen- und Wolfgang Wieland mit der goldenen Verdienstspange der Freiwilligen Feuerwehr Großerlach ausgezeichnet.

Ein weiterer Höhepunkt auf der Tagesordnung war die Wahl des stellvertretenden Kommandanten. Außer Andreas Winkler - welcher seit 20 Jahren Stelleninhaber ist, wurde von den Mitgliedern als weiterer Kandidat Daniel Rokos vorgeschlagen. Das Wahlergebnis bestätigte Andreas Winkler für weitere 5 Jahre im Amt.

Bürgermeister Jäger lobte die positive Entwicklung in punkto Mannschaftsstärke, was bei Hilfsorganisationen wie der Feuerwehr keine Selbstverständlichkeit sei, und zeigte sich für die Arbeit des vergangenen Jahres beeindruckt. In seinem Statement zur neuen Brandschutzkonzeption gab er „grünes Licht“ für eine Fahrzeug-Ersatzbeschaffung im nächsten Jahr und bedankte sich bei der Wehr für das Engagement bei den Umbauten im Gerätehaus, welche aktuell in Eigenleistung ausgeführt werden.

Die Damen in der Küche sorgten dafür, dass nach dem zweistündigen Programm das Essen aufgefahren werden konnte. In gemütlichem Rahmen klang der Abend aus.