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Im idyllisch auf den Höhen zwischen Grab und Murrhardt gelegenen Großerlacher Teilort Trauzenbach bleibt im Fahrbahnbereich sozusagen kein Stein auf dem anderen. Zur Erstellung einer ordnungsgemäßen Schmutzwasserbeseitigung sind im gesamten Teilort umfangreiche Tiefbauarbeiten erforderlich. Keine Fahrbahn, keine Hofzufahrt, die nicht betroffen wären. Trotzdem liegen die Arbeiten im Zeitplan.
Und das ist keine Selbstverständlichkeit. Denn gerade in alten, historisch gewachsenen Ortslagen warten Tiefbauarbeiten regelmäßig mit unliebsamen und unerwarteten Überraschungen auf. So gibt es bis dato unbekannte Querungen und Seitenanschlüsse, Kanäle und Leitungen liegen nicht dort, wo eigentlich angenommen – und der vorhandene Unterbau von Fahrbahnen lässt bisweilen sehr zu wünschen übrig. Hinzu kommen Änderungswünsche oder besondere Anforderungen der Anlieger, welche sich erst im Laufe der Arbeiten herauskristallisieren. All diese im Vorfeld nicht abschätzbaren Unwägbarkeiten verursachen oftmals nicht nur zusätzliche Mehrkosten, sondern verzögern in der Regel auch die Baudurchführung. Hinzu kommt im Falle des Teilorts Trauzenbach, dass gemeinsam mit der SÜWAG nachträglich entschieden wurde, die komplette Stromversorgung auf Erdverkabelung umzustellen und in diesem Zuge die Straßenbeleuchtung mittels LED-Leuchten vollständig zu erneuern und auszubauen.
Die gute Nachricht ist: Auch dank des Verständnisses und der Mitwirkungsbereitschaft der Anlieger, aber vor allem dank des großen Engagements seitens des leitenden Ingenieurbüros Riker und Rebmann und der durchführenden Firma HaagBau aus Neuler, sowie der beteiligten Mitarbeiter/innen der Gemeinde Großerlach sind trotz aller Hürden die Tiefbauarbeiten am Kanal- und Leitungsgraben zwischenzeitlich im hinteren Teil des Heidenbühlweges angekommen. Damit liegt die Maßnahme erfreulicherweise im Zeitplan. Leider zeichnet sich allerdings auf der anderen Seite ab, dass nicht unerhebliche Mehrkosten unvermeidbar sein werden. Alleine die ursprünglich nicht eingeplante Erneuerung der Straßenbeleuchtung ist mit rund 25.000 € zu veranschlagen. Alle Beteiligten sind gemeinsam jedoch sehr engagiert darum bemüht, die Mehrkosten soweit irgend möglich einzuschränken, bzw. durch Einsparungen zu kompensieren.