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Im Großerlacher Teilort Trauzenbach rollen nun schon seit einigen Wochen die Bagger, aber nicht nur dort. Auch entlang von Feld- und Waldwegen und teilweise quer durch landwirtschaftliche Wiesen und Äcker wurde teilweise im Pflugverfahren die neue Schmutzwasserdruckleitung zum Murrhardter Teilort Hördthof verlegt.
Denn der Anschluss Trauzenbachs an eine zeitgemäße kommunale Abwasserentsorgung wird durch die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Gemeinde Großerlach mit der Stadt Murrhardt ermöglicht. Dieses interkommunale Verständnis der beiden Nachbarn bewies sich nun auch bei einer unerwarteten Problemstellung. So wurden die Leitungsarbeiten nicht nur durch unerwartetes Auftraten von Fels verzögert. Zudem wurde der betroffene Weg im Bereich Hördthof, Gemarkung Murrhardt, wesentlich stärker in Mitleidenschaft gezogen, als es vorherzusehen war. Ursache: Unter der Teerdecke der Gefällstrecke befand sich keinerlei tragfähiger Unterbau. Eine reine Wiederherstellung hätte hier kaum Sinn gemacht. Man war sich darum schnell einig, dass der Weg nunmehr mit einem Unterbau versehen und zunächst eingeschottert werden soll. Wenn sich der Weg in den Folgemonaten gesetzt hat, ist seitens der Stadt Murrhardt die spätere Aufbringung einer OB angedacht. Das Ergebnis wird letztlich eine deutliche Verbesserung zum bisherigen Ausbauzustand erbringen.
In Trauzenbach selbst wurden inzwischen die ersten Hausanschlüsse hergestellt und auch Schacht und Fundament für die Pumpstation wurden bereits gesetzt. Alle Beteiligten sind zuversichtlich, dass dieses beachtliche Projekt innerhalb des gesteckten Zeitplans zum Abschluss gebracht werden kann und sich Mehrkosten aufgrund unerwarteter Schwierigkeiten im Verhältnis zur Gesamtinvestitionssumme von rund 1,20 Millionen Euro im vertretbaren Rahmen halten werden, bzw. gerade bei der Wiederherstellung von Fahrbahnen zugleich deutliche Verbesserungen bedeuten.
Sowohl für die Anwohner in Trauzenbach selbst, als auch im Hördthof, stellen die Arbeiten eine erhebliche Belastung dar. Insbesondere macht ihnen in den letzten Wochen auch der Staub aufgrund der lange anhaltenden Trockenheit zu Schaffen. Für das große Verständnis und die Geduld der betroffenen Bevölkerung, sind alle Beteiligten sehr dankbar.