Gemeinde Großerlach

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Hauptversammlung der Feuerwehr - Bericht

Kommandant Rainer Stecker eröffnete die Versammlung, begrüßte die Wehr und die anwesenden Gäste. Unter ihnen befand sich stellvertretender Kreisbrandmeister Harald Pflüger, stellvertretender Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Joachim Stocker und Bürgermeister Christoph Jäger. Gemeinde- und Ortschaftsrat wurden durch den stellvertretenden Bürgermeister Karl Wieland, Ortsvorsteher Georg Holub und Gemeinderatsmitglied Gerd Schmeißer vertreten.

Kommandant Stecker fasste den Tätigkeitsbericht des vergangenen Jahres zusammen. Die Wehr, welche sich aus 38 aktiven Mitgliedern zusammen setzte, absolvierte 20 Übungsdienste sowie eine unangekündigte große Alarmübung im Sägewerk Bay und rückte 12 mal zu Einsätzen aus.
Es wurden Begehungen sowie Unterweisungen zum vorbeugenden Brandschutz in öffentlichen Institutionen durchgeführt. Repräsentation der Feuerwehr erfolgte unter anderem durch die Einladung der 4. Klasse der Grundschule in das Gerätehaus sowie durch Brandschutzerziehung im Kindergarten.
Zur weiteren Aufgabenpalette gehörten 8 Sicherheitswachdienste und die Vertretung der Feuerwehr innerhalb Gemeinde und Landkreis. Die Ausschussmitglieder trafen sich 6 Mal zu Versammlungen.
Die Freiwillige Feuerwehr Großerlach veranstaltete außerdem am 19. April 2011 den Themenabend der Feuerwehr-Führungskräfte „Oberes Murrtal“.
Traditionsgemäß stellte die Wehr die beiden Maibäume (in Großerlach und Grab) auf, und es wurde eine gemeinsame Wanderung zum 1. Mai veranstaltet. Das legendäre „Sonnwendfeuer“ empfing wieder die Begeisterung der Bevölkerung und man war auch wieder beim Feuerwehr-Wettspritzen in Hütten präsent. Kameradschaftlich klang das Jahr mit einem Weihnachtsessen im Restaurant Silberstollen aus.

Steffen Kircher berichtete über das Tätigkeitsfeld der Jugendfeuerwehr, welche zum Ende des vergangenen Jahres aus 5 Mitgliedern bestand. Wie erfolgreich Jugendarbeit sein kann, unterstrich er mit der Meldung, dass im letzten Jahr 5 seiner Jungs in den aktiven Dienst übernommen werden konnten. Unter den 20 vielfältigen Veranstaltungen blieben neben feuerwehrtechnischer Ausbildung das Kart-Fahren, eine Nachtwanderung, der Verkaufsstand beim Sommerfest und ein Spielabend in besonderer Erinnerung. Der „Feuerwehr-Nachwuchs“ führte außerdem 2 Altpapiersammlungen innerhalb der Gemeinde durch.

Die 5 Mann starke Alters- und Ehrenabteilung traf sich einmal im Monat und unterstützte in bekannter Form die aktive Abteilung beim Aufstellen der Maibäume, Durchführung der Maiwanderung sowie beim Aufbau und Betrieb des Sommerfestes.

Elmar Schober präsentierte solide Zahlen in seinen Kassenberichten. Wolfgang Wieland führte anschließend die Entlastung von Kassenwart, Kommandant und Feuerwehr-Ausschuss durch.

Im weiteren Verlauf nahm Bürgermeister Christoph Jäger die Beförderungen vor. Zum Feuerwehrmann wurden Tobias Förster, Tobias Gruber, Frank John, Marco Klenk, Jan Schmelzeisen und Tim Zahner befördert. Simon Rokos wurde zum Oberfeuerwehrmann-, Mario Assenheimer, Daniel Rokos und Markus Wieland zum Löschmeister befördert.

Bürgermeister Christoph Jäger gratuliert Markus Wieland zur abgeschlossenen Gruppenführer-Ausbildung mit Bestnote 1,0
Bürgermeister Christoph Jäger gratuliert Markus Wieland zur abgeschlossenen Gruppenführer-Ausbildung mit Bestnote 1,0
Beförderungen, v.l.n.r.: Bürgermeister Christoph Jäger, Markus Wieland, Tobias Förster, Tobias Gruber, Simon Rokos, Frank John, Mario Assenheimer, Marco Klenk, Tim Zahner, Daniel Rokos, Kommandant Rainer Stecker
Beförderungen, v.l.n.r.: Bürgermeister Christoph Jäger, Markus Wieland, Tobias Förster, Tobias Gruber, Simon Rokos, Frank John, Mario Assenheimer, Marco Klenk, Tim Zahner, Daniel Rokos, Kommandant Rainer Stecker

Bürgermeister Jäger richtete anschließend Grußworte an die Versammelten. Er kommentierte die Hochwasser-Einsätze, bei welchen die Freiwillige Feuerwehr Großerlach auch außerhalb der Gemeinde tätig wurde. In Bezug auf den schweren Verkehrsunfall in Böhringsweiler im Januar bot er weitere Nachseelsorge für an der Bergung beteiligte Feuerwehrleute an. Jäger berichtete über die prinzipiell erfolgreiche Flyer-Werbeaktion, welche der Wehr zu einigen Neuzugängen verholfen hatte. Leider blieb der Erfolg im Einzugsgebiet Grab aus - dort wo der personelle Engpass ohnehin bereits am größten sei. Dieser Parameter sowie das steigende Unfallrisiko bedingt durch die engen Platzverhältnisse im Gerätehaus Großerlach müsse ebenso in der Brandschutzkonzeption, welche gerade in Bearbeitung ist, berücksichtigt werden. Die Anzahl an geleisteten Übungen wertete Christoph Jäger sehr positiv, da dies entscheidend den sicheren Ablauf von Einsätzen optimiere. Der Bürgermeister bedankte sich für die allzeitige Einsatzbereitschaft bei der Wehr. Rainer Stecker erwähnte er besonders, welcher in seinen Augen als Kommandant nicht nur fachlich und führungstechnisch gut ist, sondern sprichwörtlich „Feuerwehr lebt“.

Stellvertretenden Kreisbrandmeister Harald Pflüger
Stellvertretenden Kreisbrandmeister Harald Pflüger

Der stellvertretende Kreisbrandmeister Harald Pflüger war über die tendenziell junge Truppe (inklusive einer Feuerwehrfrau) positiv überrascht. Er gratulierte Feuerwehr-Mitglied Markus Wieland zur aktuell bestandenen Gruppenführer-Ausbildung mit Note 1,0. Pflüger bestärkte die Zielrichtung der Großerlacher Wehr, welche Mitglieder-Werbung zu ihrem „Tagesgeschäft“ gemacht habe. Er wies dabei auf den abnehmenden Trend ehrenamtlicher Tätigkeit hin und machte nochmals deutlich, dass die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr von Werbekampagnen und insbesondere von der Plattform „Jugendfeuerwehr“ stark abhängig sei.

Zum Ende des offiziellen Teils trat der stellvertretende Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzende Joachim Stocker ans Rednerpult, welcher Grüße vom Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden Georg Spinner übermittelte. Stocker sprach in seinem Vortrag hauptsächlich die Wichtigkeit von Öffentlichkeitsarbeit an, welche der Bevölkerung ein besseres Verständnis für die Feuerwehr vermitteln könne, z.B. warum nachts mit Martinshorn durch das Dorf gefahren wird oder warum ein Arbeitgeber eine(r)m Beschäftigten, welche(r) freiwilliges Feuerwehr-Mitglied ist, gewähren sollte, bezüglich einer ausgelösten Brandmeldeanlage den Arbeitsplatz zu verlassen.
Im Anschluss konnte man dann zum wohlverdienten gemütlichen Teil übergehen und sich mit einem zünftigen Essen stärken. Die hervorragende Qualität der Küche der Erlacher Höhe und die 3 routinierten Mädels aus dem Service (Sonja Stecker, Heidrun Winkler und Beate Schober) waren für das gute Gelingen des Abends mitverantwortlich.

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Stuttgarter Straße 18

rathaus(@)grosserlach.de