Hauptmenü
- Gemeinde & Wirtschaft
- Freizeit & Kultur
- Rathaus & Verwaltung
- Leben & Wohnen
Am Freitag, 02.12.2011, fand die Vernissage zur diesjährigen Adventsausstellung im Großerlacher Rathaus statt. Zahlreiche Gäste zeigten ihr Interesse an den ausgestellten Werken.
Bei einem kleinen Stehempfang stellte Bürgermeister Jäger zunächst mit einigen Worten die ortsansässige Künstlerin Susanne Papenbrock vor und führte anschließend in die Ausstellung ein. Bereits als Kind habe Susanne Papenbrock ihre Freude an kreativem Schaffen entdeckt. Beruf und Familie galt dann jedoch zunächst oberste Priorität in ihrem Lebensweg – insbesondere auch in Verbindung mit der gemeinsamen Gründung eines Handwerksbetriebs mit ihrem inzwischen verstorbenen Gatten. Erst spät, genaugenommen im Jahr 2004, fand sie wieder zurück zum künstlerischen, kreativen Schaffen. Begonnen hatte es damals mit dem Aussägen und Bemalen von Holzfiguren. Als sie feststellte, dass sich diese sehr gut verkauften, war klar, dass sie den Weg des Kunsthandwerks weiter gehen wolle. Über die Serviettenmalerei kam sie dann letztlich zur eigentlichen Malerei, die sie inzwischen seit 2007 betreibt. Dabei überwiegen Motive aus Fauna und Flora, die wenig abstrakt, sondern sehr realitätsnah – dafür aber in kräftigen Farben - abgebildet werden. Gerade die sehr gelungenen Farbkompositionen aus kräftigen und leuchtenden Farben, seien charakteristisch für die Werke Papenbrocks, so Jäger. Hinzu gesellt sich bei den Tiermotiven oftmals eine beeindruckende Dynamik. Die Kombination aus beidem, leuchtende Farben und Dynamik, Bewegung im Bild, strahle auf den Betrachter eine energiegeladene Lebensfreude aus. Damit spiegeln die Werke auch die Seele der Künstlerin wieder, so Jäger weiter, die trotz aller Schicksalsschläge selbst ihren lebensbejahenden Optimismus nicht verloren habe.
Susanne Papenbrock selbst dankte mit wenigen, bescheidenen Worten ihrer Familie und ihren Freunden für die Unterstützung und der Gemeindeverwaltung dafür, dass sie ihr diese Ausstellung ermögliche. Ansonsten ließ sie ihre Bilder sprechen. Und diese Bilder „sprechen“ im Großerlacher Rathaus noch bis einschließlich den 10. Januar 2012. Sie können zu den regulären Öffnungszeiten des Bürgermeisteramtes betrachtet werden.