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Am Freitag, 10. Dezember fand die offizielle Übergabe des neuen Löschgruppenfahrzeuges LF 16/12 statt. Neben zahlreichen geladenen Gästen, wie dem Landtagsabgeordneten Wilfried Klenk, Kreisbrandmeister Reinhard Kowalzik, den Bürgermeistern der Gemeinden Sulzbach/Murr, Spiegelberg und Mainhardt, Gemeinde- und Ortschaftsräten, den beteiligten Firmen und Vertretern der umliegenden Feuerwehren, waren auch zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger auf das eindrucksvolle Gefährt gespannt.
Nach einem musikalischen Auftakt durch den Musikverein "Frischauf" Grab und der Begrüßung durch Bürgermeister Christoph Jäger wurde das neue Herzstück der Großerlacher Wehr, zur Überraschung der Anwesenden, durch Frau Elke Jäger-Petit vorgefahren.
In seiner Ansprache dankte Bürgermeister Jäger allen Beteiligten für die Realisierung dieser Bedeutsamen Beschaffung. Das Produkt der Zusammenarbeit der Firmen DaimlerChrysler (Fahrgestell), Ziegler (Aufbau/Beladung) und Hokom (Funk) stellt ein moderstes Einsatzfahrzeug dar. Es ermöglicht nahezu alle Arten von Feuerwehreinsätzen. Es ist sowohl für die klassische Brandbekämpfung, als auch für technische Hilfeleistungen bestens ausgerüstet. Bei der Erstellung des Anforderungsprofils war die Freiwillige Feuerwehr von Beginn an eng eingebunden, so konnte das Fahrzeug an deren Bedürfnisse angepasst werden. Gerade wenn man finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, muss eine derartige Investition gut durchdacht und konsequent umgesetzt werden. Es wäre schließlich fatal, wenn man bereits in fünf Jahren feststellen muss, dass das neue Fahrzeug schon wieder veraltet ist und nicht mehr den technischen Anforderungen genügt, so Bürgermeister Jäger. Möglich wurde die Realisierung des 270.000-Euro-Projektes allerdings nur durch einen Landeszuschuss in Höhe von 104.000 Euro. Bürgermeister Jäger bedankte sich namens der gesamten Bevölkerung bei den Feuerwehrkameraden für die segensreichen Dienste, welche diese für die Sicherheit leisten.
Im anschließenden Grußwort stellte der Landtagsabgeordnete Klenk fest, dass es angesichts der kommunalen Finanznot eine große Herausforderung sei, leistungsfähige Feuerwehren auch zukünftig zu gewährleisten. Deshalb sei es wichtig, Rahmenbedingungen zu schaffen, um eine ausreichende Zahl an Ehrenamtlichen für die Freiwilligen Feuerwehren motivieren zu können.
Kreisbrandmeister Kowalzik wies auf die Gefahren hin, welchen die Feuerwehrangehörigen ausgesetzt seien. Dabei erinnerte an das tragische Unglück in der Schweiz, bei welchem vor kurzem sieben Feuerwehrmänner ums Leben kamen.
Oliver Bauer von der Firma DaimlerChrysler bedankte sich für die vertrauensvolle und reibungslose Zusammenarbeit und übergab einen Scheck für die Kameradschaftskasse.
Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr, Rainer Stecker, dankte dem Gemeinderat, dem Land Baden-Württemberg und den beteiligten Firmen für das neue Löschgruppenfahrzeug. Ein besonderer Dank ging an Bürgermeister Jäger und Kreisbrandmeister Kowalzik. Um deren außerordentlichen Einsatz für das neue Fahrzeug zu würdigen, wurden beide mit der Silbernen Verdienstspange der Freiwilligen Feuerwehr Großerlach ausgezeichnet.
Im Anschluss an den offiziellen Teil konnte dann das Fahrzeug ausgiebig begutachtet werden. Zudem konnte man sich bei einem Teller Gulaschsuppe, welche der DRK-Ortsverband in gewohnt schmackhafter Weise zubereitet hatte, wieder aufwärmen.