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Das Ensemble C.I.A. begeisterte im Rahmen der Eröffnungsgala der Winter-Kultur-Tage am Freitag die rund 350 Besucher in der Gemeindehalle Großerlach. C.I.A. steht für Comedy, ImproTheater und Artistik. Die vier Künstler aus Bremerhaven boten einen entsprechend vielseitigen und kurzweiligen Abend, bei dem die Lachmuskeln des Publikums bis aufs äußerste strapaziert wurden und die Zuschauer zu wahren Begeisterungsstürmen animiert wurden. Nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeister Christoph Jäger startete die abwechslungsreiche Varieteshow.
Andy Gebhardt begeisterte mit seinen sehenswerten Jonglage-Einlagen, Höhepunkt war dabei seine außergewöhnliche „Devil-Sticks-Nummer“, welche bereits mehrfach international ausgezeichnet wurde. Doch auch Zigarrenschachteln, Leuchtstäbe und Bälle wusste er gekonnt in der Luft zu bewegen. Mit einer Außnahme, bei einer Jonglage mit „nur“ drei Bällen patzte er einige Male. Es stellte sich aber schnell heraus, dass dies der Teil der Show war und damit das Publikum humorvoll hinters Licht geführt wurde.
Yana Küntze, die auch die Moderation übernahm, erwies sich als ausgezeichnete Bauchrednerin. So hauchte sie einer verliebten Super-8-Kamera Leben ein und präsentierte den weltberühmten Stuntkater „Sokrates“, einst Mitglied der Bremer Stadtmusikanten. Als kleines Mädchen kostümiert steppte sie mit einem blauen Luftballon (Andy Gebhardt) auf der Bühne.
Als wahre Meister der Improvisation erwiesen sich Alexandra und Jörg Göddert. Unterstützt von Yana Küntze stürzten sie die Zuschauer von einem Lachanfall zum nächsten. Beim ImproTheater wissen die Akteure selbst nicht was auf sie zukommt. Ohne Bühnenbild und Requisiten, müssen sie die aus dem Publikum zugerufenen Themen umsetzen, nach dem Kommando der Zuschauer: „5, 4, 3, 2, 1, Los“. Die drei Künstler präsentierten Internetseiten zu den Themen Esel, Labskaus und Gummischuhe mit gegenseitiger Verlinkung. In einer Szene wurde spontan die erlaubte Anzahl der Wörter pro Satz vorgegeben. Höchst amüsant verlief auch die durch Jörg Göddert in Bewegung und Gesten übersetzte Diskussion über das Entdärmen von Fischen, oder das Verhör zu einer verübten Straftat – welche dem Täter selbst gar nicht bekannt war, die er aber herausfinden musste.
Das Publikum belohnte die vier Varietekünstler mit tosendem Beifall und entließ sie erst nach diversen Zugaben von der Bühne.
Für die Bewirtung während des rund um gelungenen Abends sorgten die Großerlacher Landfrauen.