Gemeinde Großerlach

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Breitbandmodellprojekt schreitet in die Umsetzungsphase

Die Arbeiten zur Umsetzung und Realisierung des Großerlacher Modellprojekts wurden in Angriff genommen. Aus diesem Anlass trafen sich die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden mit Vertretern der Telekom AG und der Ericsson auf dem Hohenbrachturm bei Grab.
Gute Nachrichten für viele Bürger im Rems-Murr-Kreis und im Landkreis Schwäbisch Hall: die Gemeinden Althütte, Auenwald, Großerlach, Michelfeld und Murrhardt erhalten für weite bisher unterversorgte Bereiche den schnellen Zugang zur Datenautobahn. Rund 4.200 Haushalte werden bis Ende dieses Jahres von Bandbreiten bis zu 16 MBit/s profitieren. Davon sind rund 3.300 Haushalte bis heute mit Bandbreiten deutlich unter 1 MB, teilweise sogar nur mit ISDN, versorgt. Um den DSL-Ausbau in dem von Streusiedlung und schwieriger Topographie gepträgtem Gebiet zu realisieren, werden zum Teil Richtfunkstrecken vom Fernmeldeturm Hohenbrach in die Ortsteile aufgebaut. Andere Gemeindeteile werden per Glasfaserkabel angebunden. Auf die Kombination Richtfunk mit erdgebundenem Ortsnetz wird in den Bereichen gesetzt, wo Glasfaser oder Mobilfunklösungen technisch oder wirtschaftlich nicht machbar sind. So wäre in einzelnen Ortsteilen der Gemeinden Althütte, Großerlach und Murrhardt ein Glasfaserausbau aufgrund der großen Entfernungen, die im Tiefbau überbrückt werden müssten, zu teuer geworden. Per Richtfunk lassen sich dagegen Distanzen von rund 3 bis knapp 14 Kilometern überbrücken und können so gerade im ländlichen Raum Lücken geschlossen werden. Die Kunden werden keinen Unterschied zur konventionellen DSL-Anbindung über Glasfaser- und Kupferkabel bemerken, so der Projektleiter der Telekom AG, Berthold Leichtle, der gemeinsam mit dem Projektleiter der Ericsson, Herrn Wischer, die technischen Einzelheiten des Projekts erläuterte.
Eine erfolgreiche Umsetzung dieser Kombination aus Glasfaser, Richtfunktechnologie und erdgebundenem Ortsnetz im Modellprojekt Großerlach soll künftig als Muster für zahlreiche Gemeinden im ländlichen Raum dienen, die unter ähnlichen Problemen leiden. Darum findet das Modellprojekt Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg, wofür sich die Beteiligten ausdrücklich bedankten. Besonderes Lob verdienen hier Minister Peter Hauk und sein verantwortlicher Mitarbeiter Michael Reiss.

Die Begrüßung fand im Betriebsraum in 70m Höhe statt,…
Die Begrüßung fand im Betriebsraum in 70m Höhe statt,…
…dann wagte man sich auf die Plattform
…dann wagte man sich auf die Plattform

Man war sich darüber einig, dass natürlich das Erreichen einer zu 100% flächendeckenden Versorgung wünschenswert gewesen wäre. Leider ist dies zum aktuellen Zeitpunkt jedoch noch nicht realisierbar. Dennoch sei es unstrittig ein außerordentlicher Erfolg, dass durch das Projekt die Versorgungsdichte mit Breitbandinternet im betroffenen Gebiet von derzeit unter 30% auf künftig über 97% verbessert werden kann. Bürgermeister Jäger hierzu im Namen seiner Kollegen: „Die Alternative wäre gewesen, nichts zu tun – und das ist keine Alternative!“ Sein Michelfelder Kollege Wolfgang Binnig dankte ihm im Namen der beteiligten Bürgermeisterkollegen für seinen persönlichen Einsatz zum Gelingen dieses für die Gemeinden so bedeutenden Projektes.

Weitere Informationen

Kontakt

Gemeinde Großerlach

Stuttgarter Straße 18

rathaus(@)grosserlach.de