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Nach umfangreichen Sanierungs- und Umbauarbeiten konnte die Mohrenklingenquelle wieder an das Trinkwasserversorgungsnetz der Gemeinde Großerlach angeschlossen werden.
Wegen starker Eintrübungen musste bereits im Jahre 2003 die Mohrenklingenquelle vom Netz der örtlichen Trinkwasserversorgung genommen werden. In der Zwischenzeit wurde der Hochbehälter Neufürstenhütte, der neben Neufürstenhütte auch Altfürstenhütte, Böhringsweiler, Wiedhof, Kuhnweiler, Hals und Kleinerlach, sowie Teilorte der Gemeinde Spiegelberg mit Trinkwasser versorgt, ausschließlich aus dem Tiefbrunnen Böhringsweiler beschickt. Auf der Grundlage einer Langzeituntersuchung durch das Technologiezentrum Wasser (TZW) in Karlsruhe wurde durch das Ingenieurbüro Riker & Rebmann aus Murrhardt ein Sanierungs- und Ertüchtigungskonzept erstellt, welches nun mit der finanziellen Unterstützung der Fachförderung des Landes Baden-Württemberg umgesetzt wurde. Neben der Sanierung der Mohrenklingenquelle und des Pumpwerks wurde im Zuge der Maßnahme auch der Sammelbehälter im Hochbehälter Neufürstenhütte saniert. Darüber hinaus wurden dort zur Trinkwasseraufbereitung eine Ultrafiltrationsanlage (UF-Anlage) und eine Desinfektionsanlage (UV-Anlage) installiert. Der Gesamtaufwand für diese wichtige Maßnahme belief sich auf rund 142.000 €.
Nach einem erfolgreichen Testlauf in den letzten Tagen, konnte sich Bürgermeister Christoph Jäger anlässlich der Inbetriebnahme der Anlage am Montag, den 11. Mai, persönlich von der hervorragenden Trinkwasserqualität überzeugen. Er ließ es sich dabei nicht nehmen, neben einer eingehenden Sichtkontrolle vom Quellwasser der Mohrenklingenquelle auch zu kosten.
Rund 1 l/sec. fließen nun wieder aus der Mohrenklingenquelle dem Hochbehälter Neufürstenhütte zu. Dies entspricht in etwa dem Tagesbedarf von 600 Einwohnern. Das Wasser wird dort mit dem Wasser aus dem Tiefbrunnen Böhringsweiler gemischt, wodurch sich die Gemeinde auch eine Reduzierung des Härtegrades im betroffenen Versorgungsgebiet um rund 4°dH verspricht.