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Ein außergewöhnliches Bild bot sich Spaziergängern und Passanten rund um den ersten Mai am Freizeitzentrum in Großerlach. Denn die in traditionelle Tracht gekleideten Wandergesellen, die man in der Regel ab und an alleine oder in kleinen Gruppen zu Gesicht bekommt, hielten sich auf der Anlage des Großerlacher Freizeitzentrums gleich dutzendweise auf. Der Rolandschacht feierte nämlich dort sein Jahrestreffen.
Beinahe hundert Rolandsbrüder hatten sich in Großerlach eingefunden, um dort in der urigen Atmosphäre des Freizeitzentrums ihr einmal im Jahr stattfindendes Treffen zu begehen. Einige davon waren sogenannte „einheimisch gemeldete“ Handwerker, also Mitglieder des Rolandschachtes, die ihre Walz bereits hinter sich haben und sesshaft geworden sind. Die meisten der anwesenden Zimmerleute, Steinmetze und Maurer befinden sich derzeit aber gerade auf der drei Jahre und einen Tag andauernden Walz, während derer sie sich ihrer Heimatstadt im Umkreis von 60 km fernhalten müssen. Bürgermeister Christoph Jäger begrüßte die braven Handwerksgesellen und stempelte ihre Fahrtenbücher ab. Dabei konnte er feststellen, dass die am weitesten angereisten Rolandsbrüder direkt aus Chile kamen. Der letzte Eintrag in deren Büchlein stammte von dem Bürgermeister eines kleinen chilenischen Städtchens.
Die Rolandsbrüder waren sehr angetan von der Großzügigkeit einiger Förderer des Treffens aus der Umgebung. „Das hätten wir im Schwabenland kaum zu hoffen gewagt“, so der aus Norddeutschland stammende Organisator mit einem Augenzwinkern. Sie bedanken sich für die Unterstützung bei: